Sommersonnenwende

Wo die Sonne scheint im Juni und die Tage endlos lang
Wird der Aufbruch zum Azzurri und die Nacht zum Übergang
Und das Umland bildet Zugkraft und die Summe Impression
Überlädt die Sinne sprunghaft, doch all dies bleibt nur Fiktion

Ich möchte sitzen, doch die Zeit wird weiterrennen
Es braucht die schlechte Zeit um gute zu erkennen

Wo ein Hügel in der Landschaft, geht der Blick ins weite Land
Muße braucht nicht viel Bereitschaft, nur sich selbst als Okkupant
Wo ein halber Erdbeerkuchen und ein Windrad das sich dreht
Muss man eigentlich nichts suchen, wenn man gern hinauf dort geht

Ich möchte sitzen, doch die Zeit wird weiterrennen
Es braucht die schlechte Zeit um gute zu erkennen

Die meisten Menschen folgen irgendwelchen Schemen
Doch was man wirklich will, das kann man sich nur nehmen

Ich möchte sitzen, doch die Zeit wird weiterrennen
Es braucht die schlechte Zeit um gute zu erkennen

Wo ein Kirchturm auf dem Berge, dem des Mondes Licht hell scheint
Der den Umkreis golden färbe und den Vorbehalt entkeimt
Ein urplötzliches Erlebnis, weit entfernt der Aszese
Nur der Hingebung Begebnis, die Beklommenheit passe

Und das ich es gibt mir Rätsel auf
Gibt den Dingen einen unerwartet völlig neuen Lauf

Was ist wichtig, was egal
Was kann schon passieren
Was ist anders dieses Mal
Lass es boykottieren

Wo sich Vorbehalt verdichtet und Besinnung expandiert
Impressionen neu gewichtet, dem der Weg nun adaptiert
Alles folgt nun einem Ablauf, generierend ein Drangsal
Die Gewissenslast im Auslauf, führet rein in ein Fanal

Ich bleibe sitzen, doch die Zeit wird weiterrennen
Es braucht die gute Zeit um Schlechtes
Von dem Guten
Zu trennen



Credits
Writer(s): Bastian Gronemann
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