Der Krieg ist noch lange nicht vorbei

Das Bett ist leer
Ich frier unter den Laken
Durchs offene Fenster weht russiger Rauch
Ne lebensmüde Schneeflocke kriecht mir unter die Decke rein
Kuschelt sich an mich, ich glaub die friert auch
Die Welt steht still für einen Moment
Den hätte ich schon viel früher gebraucht

Ich hab seit Tagen nicht mehr geschlafen
Und trotzdem werde ich nicht müde davon hier zu sein

Was für ne Nacht
Und was für ein Morgen danach
Das hab ich ein Leben lang vermisst
Alles so leicht
Es könnte so einfach sein
Es tut fast weh wie schön es ist

Ich hab seit Tagen nicht mehr geschlafen
Und trotzdem werde ich nicht müde davon hier zu sein
Ich hab seit Jahren nicht mehr richtig geschlafen
Und trotzdem denke ich im Traum nicht daran zu gehen
Und dann ist es Zeit

Ich muss jetzt los
Ich werde gebraucht
Der Krieg ist noch lange nicht vorbei
Ich lass dir was hier von mir
Denn es zieht und zerrt und reisst mir das pochende Herz heraus
Ich muss jetzt los
zurück an die Front
Der Krieg ist noch lange nicht vorbei
Ich lass dir was hier
Pass bitte drauf auf

Das Feldbett ist leer
Ich frier unter den Laken
Bitte sei noch da wenn ich wiederkomm
Der Feldbett ist leer
Bitte sei noch da



Credits
Writer(s): Johannes Molz
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