Tränenreich

Mit dem Abschied kam das Warten
Auf einen Tag, der niemals kommt.
Wir spielten alle uns're Karten.
Zum Schluss hat keiner was gewonnen.

Ich sehe die Stadt durch deine Augen.
Sie sind schon lange nicht mehr klar.
Mit letzter Kraft muss ich verbrauchen,
Was von uns noch übrig, noch übrig war.

Und mit dem Regen
Ging das alte Leben
Tränenreich ins Tränenreich.
Wie die Brandung, die zerbricht,
Wie ein Feuer, das erlischt,
Tränenreich ins Tränenreich.

Du bleibst der eine Ton,
Der hängen bleibt,
Der Klang in Dur
Von meinem Akkord,

Der beste Vers
Ganz ohne Kehrreim,
Das gute Wort,
Mein Zufluchtsort.

Und mit dem Regen
Ging das alte Leben
Tränenreich ins Tränenreich.
Wie die Brandung, die zerbricht,
Wie ein Feuer, das erlischt,
Tränenreich ins Tränenreich.

Tausend Tage hoch geflogen.
Tausend Tage tief gefallen.
Eine Feder, dunkle Tinte
Ziehen einsam diese Zeilen.

Fünfzig Briefe, hundert Verse
Und ein kleines Kerzenlicht
Schreien den Abschied in die Fluten.
Ich vergesse dich nicht.

Und mit dem Regen
Ging das alte Leben
Tränenreich ins Tränenreich.
Wie die Brandung, die zerbricht,
Wie ein Feuer, das erlischt,
Tränenreich ins Tränenreich.

Und mit dem Regen
Ging das alte Leben
Tränenreich ins Tränenreich.
Wie die Brandung, die zerbricht,
Wie ein Feuer, das erlischt,
Tränenreich ins Tränenreich.



Credits
Writer(s): Chuck Zimmermann, Hannes Kelch, Nicolas Kuri
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