Das Lied von der Erde: 2. Der Einsame im Herbst - Live

Herbstnebel wallen bläulich überm See
Vom Reif bezogen stehen alle Gräser

Man meint', ein Künstler habe Staub vom Jade
Über die feinen Blüten ausgestreut

Der süße Duft der Blumen ist verflogen
Ein kalter Wind beugt ihre Stengel nieder

Bald werden die verwelkten, gold'nen Blätter
Der Lotosblüten auf dem Wasser zieh'n

Mein Herz ist müde

Meine kleine Lampe, erlosch mit Knistern
Es gemahnt mich an den Schlaf

Ich komm' zu dir, traute Ruhestätte
Ja, gib mir Ruh', ich hab' Erquickung not

Ich weine viel in meinen Einsamkeiten

Der Herbst in meinem Herzen währt zu lange
Sonne der Liebe, willst du nie mehr scheinen
Um meine bitter'n Tränen
Mild aufzutrocknen?



Credits
Writer(s): Gustav Mahler, Glen Cortese
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