Atme den Regen

Die Decke sinkt, meine Wände werden enger, wieder mal Zeit was zu verändern
Viel zu lang keine Resultate, aber die Tage werden länger
Und länger schon nichts gemacht worauf man stolz sein kann
Nie angekommen, aber trotzdem immer wieder neu anfangen
Das Handy klingelt, aber scheiß drauf, lass die Mailbox ran
Kapuze tief in mein Gesicht, kein Bock auf Blickkontakt
Und der Wind ist kühl, die Augen tränen, es läuft mehr schleppend als zu gehen
Druck auf meinen Schultern, die Vergangenheit ist ein schweres Paket
Drückt mich tief in den Morast, warum fuckt mich alles ab?
Und keiner meiner Schritte bringt mich voran,
Denn ohne den Willen auch keine Kraft
Mit dem Rücken zu Wand, mein Kopf zerplatzt, das Blut will kochen voller Hass
Der Himmel grau, die Straße nass, aber der Regen kühlt mich ab

Der Himmel in grau, dunkle Wolken ziehen auf
Ich atme den Regen, ertrage das Leben
Der Himmel in grau, wäscht den Dreck von meiner Haut
Nur an Tagen wie diesen brechen meine Wurzel den Beton wieder auf

Warum tut es heute noch viel mehr weh als sonst
Mir war doch klar aus welcher Richtung der Dolch in meinen Rücken kommt
Rennen fällt schwerer, meine Beine stecken fest im Beton
Jedes einzelne Wort in meinem Kopf klingt nur noch nach traurigen Songs
Die Mauer wächst, der Panzer schließt sich weil zu viel einfach zu viel ist
Dunkelgrau meine Gefühle wie der Himmel an Tagen wie diesen
Der Kragen ist zu eng und jeder Atemzug schwer
Das Stechen in meiner Brust wird von mal zu mal mehr
Ich will nur weg, vergiss den Rest, wieso halbvoll, denn das Glas ist leer
Alle Träume irren nur tot geträumt in diesem Niemandsland umher
Also was will ich hier wo alles verdirbt was man noch hat
Ich könnte explodieren vor Hass, aber der Regen kühlt mich ab

Der Himmel in grau, dunkle Wolken ziehen auf
Ich atme den Regen, ertrage das Leben
Der Himmel in grau, wäscht den Dreck von meiner Haut
Nur an Tagen wie diesen brechen meine Wurzel den Beton wieder auf

Der Himmel in grau, dunkle Wolken ziehen auf
Ich atme den Regen, ertrage das Leben
Der Himmel in grau, wäscht den Dreck von meiner Haut
Nur an Tagen wie diesen brechen meine Wurzel den Beton wieder auf

Zu viele Krisen
Man sieht sich selbst am Boden liegen
Keine Liebe an Tagen wie diesen
Die Wolken brechen auf
Wie die Pflanzen aus dem Boden heraus
Also gib nicht auf auf an Tagen wie diesen

Der Himmel in grau, dunkle Wolken ziehen auf
Ich atme den Regen, ertrage das Leben
Der Himmel in grau, wäscht den Dreck von meiner Haut
Nur an Tagen wie diesen brechen meine Wurzel den Beton wieder auf

Der Himmel in grau, dunkle Wolken ziehen auf
Ich atme den Regen, ertrage das Leben
Der Himmel in grau, wäscht den Dreck von meiner Haut
Nur an Tagen wie diesen brechen meine Wurzel den Beton wieder auf



Credits
Writer(s): Daniel Grossmann, Matthias Mania, Maximilian Diehn
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