Planet B

Es gibt Millionen von Planeten, aber keinen wie dich
Du bist mein Anfang, mein Ende, du bist Heimat für mich
Wenn du weinst, fällt der Regen, weinst du für mich
Dein Wind streichelt sanft mein Gesicht

Tag und Nacht, du bist immer Mama Erde
Wir hatten dich vergessen, beim Greifen nach den Sternen
Verlassen, hinterlassen, voller Scherben
Heut leben wir verlassen in der dunkelgrauen Leere

Jetzt treib ich schwerelos im All in meiner Kapsel aus Metall
Und würd gern ändern, was ich nicht mehr ändern kann

Ich seh zu, wie du dich leise drehst
Auf mei'm Weg zum Planeten B

Schon krass, wie krass du grad fehlst
Gewitterluft Duft, und der Klang vom ersten Schnee
Warmer Sand, ein immer blauer See
Bin ich wieder bei dir, wenn ich irgendwann geh?

Schau dich an, wie du strahlst, Mama Erde
Mein kleiner blauer Punkt zwischen tausenden von Sternen
Verdammt, ich fühl immer diese Leere
Komm ich wieder zu dir, wenn ich irgendwann sterbe?

Jetzt treib ich schwerelos allein, und in der Ferne wirst du klein
Ich würd gern ändern, was ich nicht mehr ändern kann

Ich seh zu, wie du dich leise drehst
Auf mei'm Weg zum Planeten B

Irre ziellos durch das All und gebremst im freien Fall
Weine für dich Sternenstaub
Ich hab dir alles genommen, du hast nie etwas bekommen
Ich weiß

Hab dir den Atem geraubt, alles versaut
Ich war dein Gift
Und trotzdem strahlst du mich an, sagst du mir dann
Bis du mir vergibst

Jetzt treib ich schwerelos allein, würd so gerne bei dir sein
Könnt ich nur ändern, was ich nicht mehr ändern kann

Auch wenn 'ne Ewigkeit vergeht, in der ich nicht mehr auf dir leb
Würd ich gern ändern, was ich nicht mehr ändern kann

Und ich seh zu, wie du dich leise drehst
Es gibt keinen Planeten B
Und ich seh zu, wie du dich leise drehst
Es gibt keinen Planeten B

Auch wenn du nicht mehr bei mir bist
Ich denke jeden Tag an dich
Würd gern ändern, was ich nicht mehr ändern kann



Credits
Writer(s): Alexander Skipka, Chriz Falk, Mantra
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