Ein kalter Tag in der Hölle

Ich dreh den Beat auf und das Rauschgift schießt durch meine Venen
Es regnet in Strömen und ich laufe ziellos durch die Gegend
Du kannst mir glauben, dass ich mich schon seit Jahren am Limit bewege
So viel gegeben, so viel getan - es war immer zu wenig
Tauch ein in meine Welt, du findest hier nur Kälte und Finsternis
Tausend Dinge, die mich runterziehen, ich inhaliere Haze und betrinke mich
Alles wie immer, der Himmel ist bewölkt und Schatten sind hinter mir her
Sie haben die Klingen geschärft (ja), lass mich fallen, ich bin es nicht wert
Aber erzähl mir nicht, alles wird gut, ich geh diesen Weg lange genug
Balancieren an der Klippe, synthetische Substanzen im Blut
Wenn du nach Antworten suchst, musst du anfangen, die richtigen Fragen zu stellen
Wär mein Leben ein Film, wär der Titel "Ein kalter Tag in der Hölle"

Vielleicht ist das der letzte Brief, den ich schreibe, über mir kreisen die Geier (Scheiße)
Ich zieh so viel weißes Pulver und sieh zu, wie alles in Highspeed vorbeirast
Ja, man muss kein Prophet sein, um zu wissen: das geht nicht ewig so weiter
Du kannst hunderte Freunde haben, aber in den dunkelsten Stunden stehst du allein da
Versuch zu vergessen, was früher einmal war, denn es wird nie mehr so sein
Mit 180 km/h über die Stadtautobahn, Lichter fliegen vorbei
Leben von einem Moment zum nächsten, auf Gras, Alkohol und Kokain-Lines
Sie warten auf ein Zeichen von Schwäche, besser, wenn man Emotionen nicht zeigt

Kann gut sein, dass ich die Tore zur Schattenwelt öffne
Eiskalte Nächte, ich drifte ab auf einer Kombination aus Schnaps und Tabletten
Wasche das Blut von meinen Händen, was soll ich dir sagen - leben am Abgrund ist stressig
Eines Tages erkennst du: Menschen halten selten das, was sie versprechen
Sie sagen, das Leben hat einen bittersüßen Geschmack
Ein Ritt auf der Rasierklinge, in den Augen glühender Hass
Glaub mir, ich bin mies abgefuckt, ab hier geht es nur noch tiefer hinab
Die Dinge nehmen ihren tragischen Lauf, so drauf auf Amphetamine und Hasch

Grausame Szenen spielen sich ab, zuhause in einer Stadt voller Teufel
Aufgewachsen im Schatten der Hochhäuser, kleine bunte Pillen lassen dich träumen
Gleichzeitig wird der Absturz beschleunigt, du brauchst mehr als einen Funken von Glück
Ich kann dir sicher sagen, dass es da, wo dieser Weg hinführt, nichts außer Dunkelheit gibt
Unter dem Strich sieht es nicht gut aus für mich
Kiff so viel Gras, in blauen Dunst eingehüllt
Haufenweise Speed, der Mann im Spiegel signalisiert mir, dass er mich umbringen will
Die Knarre am Funkeln, bis es so weit ist, schreib ich Texte auf den Beat (yeah)
Die letzte Kugel in der Kammer ist sowas wie eine Exitstrategie



Credits
Writer(s): Krijo Stalka, Vecz
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