Windsbraut

Als ich einst im Regen im Dünengras stand
Hörte ich ein Singen vom rauschenden Strand
Tief in der Brandung mit wehendem Haar
Sang dort ein Mädchen unbändig und klar

Um sie erhob sich die See und der Wind
Als wenn sie den Sturm aus dem Himmelszelt spinnt
Flocht sie behände ein Netz aus den Böen
Stieg aus der schäumenden Gischt in die Höh'
Hör mich, Windsbraut!
Lass mich mit dir singen
Im Schleier des Regens auf wogenden Schwingen
Hör mich, Windsbraut!
Lass mich mit dir geh'n
Im Auge des Sturms vom Winde verweht

Ihr Kleid war aus Federn, die wirbelnd wie Schnee
Um sie herum wehten zum Tanz mit der See
Ich sah ihre Augen, es schien mir als wär'
Ihr Blick wie ein Spiegel vom tosenden Meer
Hör mich, Windsbraut!
Lass mich mit dir singen
Im Schleier des Regens auf wogenden Schwingen
Hör mich, Windsbraut!
Lass mich mit dir geh'n
Im Auge des Sturms vom Winde verweht

Halt mich, trag mich und weh'
Wenn ich denn eins mit dir geh
Halt mich, trag mich und weh'
Über die Weiten der See

Hör mich, Windsbraut!
Lass mich mit dir singen
Im Schleier des Regens auf wogenden Schwingen
Hör mich, Windsbraut!
Lass mich mit dir geh'n
Im Auge des Sturms vom Winde verweht

Im Auge des Sturms vom Winde verweht
Halt mich, trag mich und weh'
Über die Weiten der See



Credits
Writer(s): Versengold
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