Mondlicht

Hörst du mich, ich sterb im Mondeslicht
Hörst du mich, ich seh die Zukunft nicht

Meine Augen funkeln wieder jede Nacht
Es sind die Tränen, die mir laufen, wenn ich weine oder lach
Ich hab im Dunkeln meine Seele umgebracht
Es sind die Träume, die mir fehlen, egal, ob schlafend oder wach
Ich seh mich am Boden schluchzend, weiter nach unten rutschend
Und die tiefen meiner eignen Welt mich innerlich zerfleischen
Kann nicht nach oben gucken, ohne aus Angst zu zucken
Denn die stimmen in mir wollen mir nur Hindernisse zeigen

Hörst du mich, ich sterb im Mondeslicht
Hörst du mich, ich seh die Zukunft nicht

Alle was ich mache, ne riesen Blamage
Denn denken und tun ist nicht leicht zu vergleichen
Ich kann nicht mehr lachen, zu viele Etappen
Im Leben verloren, und ich sitz unter Leichen
Keiner hört zu, wenn ich mich zu ihnen öffne
Sie suchen das Weite, drücken jegliche Knöpfe
Im elend versunken, ich leb in der Hölle
Das Feuer in mir brennt mich nieder, weil sie's möchten
Sie hören mich nur schluchzen in der Nacht
Ohne Gefühle jede Stunde aufgewacht
Kann nicht mehr gerade denken, nicht mal gerade lenken
Ich betrüge mich selbst, wenn ich die Tränen vor mir verstecke
Und ich höre Stimmen überall um mich herum
Sie kämpfen gegen mich und schalten mich auf stumm
Im Stillen störe ich kein Frieden, muss nichts zensieren
Mich nicht bekriegen, ich bleib für immer liegen

Hörst du mich, ich sterb im Mondeslicht
Hörst du mich, ich seh die Zukunft nicht
Hörst... du... mich... nicht
Hörst... du... mich... nicht
Hörst du mich, ich sterb im Mondeslicht
Hörst du mich, ich seh die Zukunft nicht
Hörst... du... mich... nicht
Hörst... du... mich... nicht