Januar

Es ist Neujahrsmorgen
Alle hab'n sich verschworen und jetzt ist die Welt wieder still
Und mein Kopf ist so laut
So voll von dem, woran ich dies' Mal glauben will

Und mein Herz ist so leise
Und so leer geliebt, es stellt sich taub und blind
Es ist Neujahrsmorgen
Nur ein neuer Morgen mehr, an dem ich nicht weiß, wohin

Komm Januar, fließe dahin
Und zeig mir nochmal, wie machtlos ich bin
Komm Januar, setz dich zu mir hin
Und ich zeig dir nochmal, wie furchtlos ich bin

Und der Regen wird wärmer
Und der Schneemann von gestern geht langsam vor mir in die Knie
Und der Sommer kommt näher
Und der verspricht mir alles und ich glaub so viel davon wie nie

Und dann zähl ich die Blätter
Und dann jedes das fällt, häng ich einen Gedanken an dich
Und dann zähl'n alle rückwärts
Nur um bei null den Morgen anzufleh'n, so zu tun, als gäb es ihn nicht

Komm Januar, fließe dahin
Und zeig mir nochmal, wie machtlos ich bin
Komm Januar, setz dich zu mir her
Und ich erzähl dir nochmal, wie furchtlos ich werd

Komm Januar, bring mich irgendwohin
Und frag nicht danach, wer ich nächstes Jahr bin
Komm Januar, trag mich irgendwohin
Und frag mich nochmal, wenn ich angekomm'n bin

Und im nächsten Jahr bist du wieder da
Und ich erzähl's dir nochmal, wie furchtlos ich war



Credits
Writer(s): Jonas Birthelmer, Svenja Birthelmer
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