Irgendwo auf dem Weg

Die ersten grauen Haare,
mehr waren es auch,
im Kreuz manchmal ein Stechen,
wo ist der Waschbrettbauch?

Neuer Tresen, neue Menschen
in der Kneipe vorn am Eck
sind alle jung und sexy -
ich such mir besser ein Versteck.

Am Kinn den allerersten Flaum
und auch den ersten feuchten Traum.

So viele erste Male,
vergangen all die Jahre -
es kommt mir noch wie gestern vor.

Manchmal schau ich zurück
da gibts nichts zu sehn
nur ein staubiges Glück
irgendwo auf dem Weg
und ich geh noch ein Stück
und wird es dann spät
ist der Polarstern zu sehn
der nie untergeht.

Dann heb ich den Blick,
bleibe kurz stehn,
erkenne dort nichts
vertraut oder schön.
vielleicht ist es der Sinn
weiterzugehn
bin ich müde und schwer

Neues Jahr und neue Liebe
und doch kein neues Leben.
Es ist uns nichts geblieben
wir haben wirklich alles gegeben.

Die besten unsrer Jahre
haben wir uns geschenkt,
wir haben uns erfolgreich voneinander
abgelenkt.

Der erste Rausch,
der erste Kuss.
Und mit der ersten Freundin Schluss.

So viele erste Male,
vergangen all die Jahre -
es kommt mir noch wie gestern vor.

Manchmal schau ich zurück
da gibts nichts zu sehn
nur ein staubiges Glück
irgendwo auf dem Weg
und ich geh noch ein Stück
und wird es dann spät
ist der Polarstern zu sehn
der nie untergeht.

Dann heb ich den Blick,
bleibe kurz stehn,
erkenne dort nichts
vertraut oder schön.
vielleicht ist es der Sinn
weiterzugehn
bin ich müde und schwer
bringt mich jeder Schritt
näher zu mir.

Mit jedem Schritt
noch ein Stück
näher zu mir.

Nun atme ich die Stille
höre in mich rein,
lausche und ich spüre
und weiß
so will ich sein.



Credits
Writer(s): Sebastian Zukunft
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