Wir gegen uns

Wir haben diese Welt aufgefressen
Und wieder ausgekotzt
Die Reste eingesammelt
Jeder Warnung neu getrotzt

Wir dachten, wir sind unzerstörbar
Uns're Leichen sind gut versteckt
Ja, wir machen genauso weiter
Bis der letzte auf dem Meer verreckt

Sag mir, warum haben wir nichts gelernt?
Von Freiheit und Glück sind wir so weit entfernt
Die Welt steht in Flammen, wir heben das Schwert!
Wie ein Stich in unser eigenes Herz

Wir haben den Müll ausgegraben
Der hier begraben liegt
Die Dummheit heraufbeschworen
Weil niemand sein' Hals vollkriegt

Wir hielten das für unerschöpflich
Uns're Hände mit Blut bedeckt
Ja, wir machen genauso weiter
Bis nie mehr Gras d'rüber wächst

Sag mir, warum haben wir nichts gelernt?
Von Freiheit und Glück sind wir so weit entfernt
Die Welt steht in Flammen, wir heben das Schwert!
Wie ein Stich in unser eigenes Herz

Wir schrei'n so laut wir können
Diese Welt ist nicht genug (ist nicht genug)
Doch bevor es weh tut
Machen wir lieber die Augen zu

Wir gegen
Wir gegen
Gegen uns selbst
Wir gegen
Wir gegen
Gegen uns selbst

Sag mir, warum haben wir nichts gelernt?
Von Freiheit und Glück sind wir so weit entfernt
Die Welt steht in Flammen, wir heben das Schwert!
Wie ein Stich in unser eigenes Herz

Sag mir, warum?
Sag mir, warum?
Sag mir, warum haben wir nichts gelernt?
Sag mir, warum?
Sag mir, warum?
Sag mir, warum haben wir nichts gelernt?



Credits
Writer(s): Michael Czernicki, Nicolas Feelisch, Florian Tragl, Jan Ophuels
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