Filter

Ich hatte einen langen Brief geschrieben
Sitz am Fensterbrett und lass ihn fliegen
Wollte schlafen doch jetzt ist es schon halb sieben
Schlafen eher nicht wohl mehr rumliegen
Und der Frühherbst bohrt sich stur durch meine Jacke
Mir fällt auf die Zigaretten schmecken kacke
Und dieser Wind wird immer immer immer kälter
Ich ziehe nochmal und schmecke Filter

Die ersten Wolken haben sich nicht mal verzogen
Ich fühl mich dumm als hätte ich mich selbst belogen
Für einen Augenblick dreh ich mich nochmal um
Und fühle mich gleich darauf wieder dumm
Für was zur Hölle ist das alles gut
Liebe, Verzweiflung und ein kleines bisschen Wut
Ich denke nicht dass viele Menschen nicht verstehen
Ich denke nur dass Viele vieles übersehen

Während ich schreibe schließen sich vor mir die Blumen
Hinter den Hügeln dieser Stadt endet der Trubel
Und doch zieht mich dort überhaupt nichts hin
Dort sind nur Weniger mit weniger im Sinn
Ich schließ mich ein und schreib den ganzen Tag
Mir geht es gut und besser wenn mich niemand fragt
Vielleicht bin ich auch immer noch zu jung
Und hätte dieses Lied vielleicht niemals gesungen



Credits
Writer(s): Andreas Schneider
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