DAS BISSCHEN REGEN (DIE VERGESSENEN PT 4)
Als der Regen fiel, waren die Bars noch gefüllt
Kein Riesending, jedes Jahr haben wir Stürme, so wie die
Fenster verbrettert, Garagen verriegelt
Wasserflaschen und Doppel-A-Batterien in Regale gefüllt
Dosenfraß vom Supermarkt im Wagen getürmt
Schau' die Nachrichten gar nicht an, da wird Panik geschürt
Wegen dem bisschen Regen fahren wir gar nirgends hin
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen wurd' ein Fluss, als der Damm brach
Die Winde fegten, der Gestank kam als die Luft knapp war
Wasser bis zum Hals stand
Die letzte Rettung das Dach der Nachbarn war
Wir lauschten dem Radio
Die Nacht kam und ging
Die Stadt, wie wir sie kannten, lieg
Unter schwarzem Schlamm begraben
Tief im Wasser, das unaufhaltsam fließt, ja
Raben in den Trauerweiden
Drohnen über dem Strom aus Mautteilen
Und treiben in grau-weißen Körpern an Baumzweigen
Am Tag, wo die Musik schwieg, Sirenen in Dauerschleife
Hubschrauber kamen
Aber nicht zur Rettung, sondern für Zuschauerzahlen
Der Spenden-Sondersendungen, zoom näher ran
Marie Laveau, was haben wir dir nur getan?
Das bisschen Regen
Nach der Flut kam die Sonne
Mit der Sonne dann Hunger
Mit dem Hunger der Frust
Danach aus Wut auch das Plündern
Unser ganzes Hab und Gut unter den Trümmern
Sie sagen: "Wir sitzen im selben Boot", doch manche bequemer
Denn wenn das Konto stimmt, ist es kein Problem
Der Rest wurd' ins Stadion rein gezwängt
Wo Panzerwagen fahren und die Garde steht
Die Frauen "Nein" schreien und um Gnade flehen, die Nahrung fehlt
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen
So lange Kermit die Posaune noch spielt
Dr. Johns Piano durch die Straßen erklingt
Daddy Parkers Gitarre da vom Carter noch schwingt
Louis Armstrong von all den wunderbaren Sachen noch singt
Ist hier die Hoffnung nicht verloren, nur die Sachen, die wir lieben
Hoffnung nicht verloren, nur die Sachen, die wir lieben
Hoffnung nicht fort, bloß auseinandergetrieben
Hoffnung nicht tot, nur die Familie
Wir die Vergessenen
Wir die Vergessenen
Wir die Vergessenen
Kein Riesending, jedes Jahr haben wir Stürme, so wie die
Fenster verbrettert, Garagen verriegelt
Wasserflaschen und Doppel-A-Batterien in Regale gefüllt
Dosenfraß vom Supermarkt im Wagen getürmt
Schau' die Nachrichten gar nicht an, da wird Panik geschürt
Wegen dem bisschen Regen fahren wir gar nirgends hin
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen wurd' ein Fluss, als der Damm brach
Die Winde fegten, der Gestank kam als die Luft knapp war
Wasser bis zum Hals stand
Die letzte Rettung das Dach der Nachbarn war
Wir lauschten dem Radio
Die Nacht kam und ging
Die Stadt, wie wir sie kannten, lieg
Unter schwarzem Schlamm begraben
Tief im Wasser, das unaufhaltsam fließt, ja
Raben in den Trauerweiden
Drohnen über dem Strom aus Mautteilen
Und treiben in grau-weißen Körpern an Baumzweigen
Am Tag, wo die Musik schwieg, Sirenen in Dauerschleife
Hubschrauber kamen
Aber nicht zur Rettung, sondern für Zuschauerzahlen
Der Spenden-Sondersendungen, zoom näher ran
Marie Laveau, was haben wir dir nur getan?
Das bisschen Regen
Nach der Flut kam die Sonne
Mit der Sonne dann Hunger
Mit dem Hunger der Frust
Danach aus Wut auch das Plündern
Unser ganzes Hab und Gut unter den Trümmern
Sie sagen: "Wir sitzen im selben Boot", doch manche bequemer
Denn wenn das Konto stimmt, ist es kein Problem
Der Rest wurd' ins Stadion rein gezwängt
Wo Panzerwagen fahren und die Garde steht
Die Frauen "Nein" schreien und um Gnade flehen, die Nahrung fehlt
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen
Das bisschen Regen
So lange Kermit die Posaune noch spielt
Dr. Johns Piano durch die Straßen erklingt
Daddy Parkers Gitarre da vom Carter noch schwingt
Louis Armstrong von all den wunderbaren Sachen noch singt
Ist hier die Hoffnung nicht verloren, nur die Sachen, die wir lieben
Hoffnung nicht verloren, nur die Sachen, die wir lieben
Hoffnung nicht fort, bloß auseinandergetrieben
Hoffnung nicht tot, nur die Familie
Wir die Vergessenen
Wir die Vergessenen
Wir die Vergessenen
Credits
Writer(s): Benjamin Griffey, Max Rieger
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