Viel zu viel erwartet

Ist es eigentlich zu viel verlangt, dass wir uns einmal treffen?
Ist es eigentlich zu viel verlangt, dass ich jetzt an dich denke
Ich will nur mal deine Stimme hören
Wissen, dass du bei mir bist und
Wissen für wie lang die Sache zwischen uns ist
Scheinbar hast du kein Interesse und für mich ist das okay
Aber hör' ich auf mein' Kopf, weiß ich das tut gerade weh
Viel zu lang hab ich jetzt schon gewartet
Ich hab keine Lust mehr, vielleicht hab ich viel zu viel erwartet

Eine Schneeflocke rieselt gerade vom Himmel hinunter
Und sie landet und zerfließt direkt an meiner Schulter
Und der Tropfen windet sich hinunter bis zum Herz
Wird wieder zu Eis, denn es ist kalt und dort sitzt der Schmerz
Mein Handy ist seit Stunden völlig unberührt
Der Akku bleibt ganz vollgeladen, einfach weil mich niemand stört
Und von dir erhalt' ich doch erst recht jetzt keine Nachricht
Das Menü wird' übersprungen, ich komm' direkt zum Nachtisch
Ich suche leider das Problem zuerst immer bei mir
Aber das macht mich kaputt, denn ich hänge längst an dir
Aber wenn ich überlege, liegt's hier nicht an mir selbst
Immer gut, wenn man zu hoch baut und am Ende fällt
Weiß nicht, was ich jetzt noch denken soll
Ich glaub' ich hab genug und was du mit mir anstellst
Fühlt sich an wie ein Betrug
Wieso hab' ich immer Hoffnung, dass was geht?
Ich weiß doch nicht mal was von mir den scheiß hier überlebt

Ist es eigentlich zu viel verlangt, dass wir uns einmal treffen?
Ist es eigentlich zu viel verlangt, dass ich jetzt an dich denke
Ich will nur mal deine Stimme hören
Wissen, dass du bei mir bist
Und wissen für wie lang die Sache zwischen uns ist
Scheinbar hast du kein Interesse und für mich ist das okay
Aber hör' ich auf mein' Kopf, weiß ich, das tut gerade weh
Viel zu lang hab ich jetzt schon gewartet
Ich hab keine Lust mehr; vielleicht hab ich viel zu viel erwartet

Keine Kraft mehr, um mich hinzusetzen und zu schreiben
Ständig nur die Wahl, mich falsch zu entscheiden
Das Bauchgefühl belügt mich mehr als du
Und dann kommen ja noch die schmerzlichen Gedanken dazu
Alles zu Papier zu bringen, genügt mir bald nicht mehr
Der leere Tank in mir ist mittlerweile nicht nur leer
Trotzdem brennt in mir die Hoffnung auf die schönen Tage
Nur ist das kein stolzes Feuer
Ist nur 'ne kleine Flamme

Und dort draußen vor den Türen lausche ich dem Regen
Doch, wenn man sie dann öffnet, wird sich nichts bewegen
Stell' mir vor, wie ich einfach nur mein kaltes Herz nehme
Und zu deinem dort an den Kamin lege
Dass es mir nicht gut geht, brauch' ich nicht zu erwähnen
Bei den Formeln fürs Glück kann man sich nur verzählen
Ich wünscht' ich könnt' hier all meine Gedanken teilen
Und nur ein "Hey, wie geht's?" von dir würde mich schon heilen
(Hey, wie geht's?)

Ist es eigentlich zu viel verlangt, dass wir uns einmal treffen?
Ist es eigentlich zu viel verlangt, weil ich nicht an dich denke
Ich will nicht mehr deine Stimme hören
Wissen, dass du bei mir bist und wissen,
Dass ab heute nichts mehr zwischen uns ist
Scheinbar wirklich Desinteresse ey für mich ist das Okay
Und ich höre auf mein' Bauch, weiß es tut schon nicht mehr weh
Viel zu lang hab ich jetzt schon gewartet
Ich hab kein Lust mehr; wirklich viel zu viel erwartet



Credits
Writer(s): Stair Cologne
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