Krokodilstränen

Es wird nie mehr alles, sondern gar nichts gut
Ich befinde mich auf einem Kamikazeflug
Du hast Recht, es reicht jetzt ein für alle Mal
Den letzten Preis für diese Freundschaft
Konnt ich einfach nicht bezahlen
Ich lass mich nicht verarschen von dir
Du hast die grad verheilten Wunden durch Narben verziert
Doch egal, denn es wirkt als wurde Liebe zu Hass
Und du – hast damit deinen Frieden gemacht
Aber mit dir – über alles reden lautete die Theorie
Doch in der Praxis war es so, dass es gar nichts zu reden gibt
Du wolltest mich besuchen, aber kamst dann nicht
Stattdessen gabs ne halbe Stunde Sprachnachricht
Nur ein kleiner Streit, mehr war da nicht
Doch die Bindung abgerissen wie durch einen Marderbiss
Kein Anruf, und auch kein persönlicher Kontakt
Aber Kontaktabbruch per WhatApp hat echt Größe gehabt, was?
Immer, wenn man denkt ein Mensch zu kennen ändert er sich
Gestern beste Freunde, morgen schon ein fremdes Gesicht
Du findest mich schwierig, ich finde mich pflegeleicht
Weil ich nicht mehr wollte als ein Teil von deinem Leben sein
Ich war dein Nebenbei, du für mich das Gegenteil
Doch du meinst ich forder zu viel Raum in deinem Leben ein?
Red dir ein du könntest meine Päckchen nicht tragen
Aber mehr als "ich bin raus" hast du mir per echt nicht zu sagen?

Du hattest für mich hohen Wert wie Bitcoins
Doch der Spiegel meiner Wahrnehmung zerbricht heut
Du bliebst uns nicht treu, ich seh ich wie du mitläufst
An alle meine falschen Freunde fickt euch

Wir beide kannten uns bis in die kleinsten Details
Doch bei Streit denkst du ich gäb deine Geheimnisse preis
Das zeigt, wie wenig du doch eigentlich weißt
Ich hab gelitten, doch das war nie geteiltes Leid
In dein Umfeld passte ich leider nicht rein
Dabei wollt ich mit dir nur gemeinsame Zeit
Du wolltst mich loswerden, indem du einfach drauf scheißt
Jetzt bin ich omnipräsent so wie der Heilige Geist
Und nein ich konnt mich auf dich nicht verlassen
Nur ein Streit und schon hast du mich im Stich gelassen
Du führst einen Mono- statt nen Dialog
Die Freundschaft, die auflebte, ist schon wieder tot
Du erkennst in mir krankes Gedankengut
Ich dacht du hättst ne reine Seele
Doch in dir fließt Schlangenblut
Du warst mein zu Hause, und ich dacht
Ich könnte dankbar sein
Doch in Wahrheit war ich homeless wie im Asylantenheim
Ich – hab dich in den Himmel gelobt
In der Hölle stellte sich raus ich bin für dich tot
Wenn es nicht um dich geht, gibst du gute Ratschläge
Wenn es um dich selbst geht, kannst du nicht mehr klarsehen
Ade, für dich ist es vorbei nach diesem Song
Ich schrie um Hilfe, doch ich weiß, dass niemand kommt
Flieg davon, du hast einen Vorwand gesucht
Um mich zu verlassen, au Revoir, mach es gut

Wein nicht, denn das sind nur Krokodilstränen
Welcher Mensch, lässt einen Menschen, den er liebt, gehen?
Für dich war ich ne Last, die dir nun abfällt
Denn bei dir zählte ich immer nur zu Schwachstellen
Du hattest für mich hohen Wert wie Bitcoins
Doch der Spiegel meiner Wahrnehmung zerbricht heut
Du bliebst uns nicht treu, ich seh ich wie du mitläufst
An alle meine falschen Freunde fickt euch
Es wird gar nichts gut
Auf diesem Kamikazeflug
Für mich warst du nicht stark genug
Mich verstehen hast du nicht Mal versucht
Du warst der letzte Mensch, der mir zur Seite stand
Doch jeder Mensch ist stets zu allem fähig, das ist geisteskrank
Jetzt hast du auch so einen Dreckssong
Ich vermiss dich jetzt schon

Ich verlor über dich kein schlechtes Wort
Doch als ich auf dich baute, hatt ich dich direkt verloren
Ich hab immer geglaubt du wärst mein Ibuprofen
Doch anstatt, dass es hilft, tut es wieder nur weh
Mir kann niemand erzählen, dass ein Mensch
Der dich gestern noch im Herzen hatte
Beschließt dich nie mehr zu sehen
Wie soll das gehen? Du hast mich weggeblockt
Ich könnt uns reparieren hatte ich zuletzt gehofft
Aber jeder Mensch, der geht, verwandelt sich in einen Song
Dass du eine Ausnahme bist, hatt ich lang angenommen
Aber irgendwann musste eins zum andren kommen
Das Bild der Wahrheit anzugucken, ich krieg Angst davon
Träume geplatzt, du hast Bedeutung gehabt
Doch das wars, denn ich habe falsche Freunde so satt
Ich behandelte dich immer mit gebührendem Respekt
Doch all diese Gefühle sind jetzt weg

Wein nicht, denn das sind nur Krokodilstränen
Welcher Mensch, lässt einen Menschen, den er liebt, gehen?
Für dich war ich ne Last, die dir nun abfällt
Denn bei dir zählte ich immer nur zu Schwachstellen



Credits
Writer(s): Daniel Koch
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