Vergilbt

Ein starker Regen prasselt auf die Scheibe
Der Scheibenwischer setzt sich in Betrieb
Ganz allmählich wird es draußen dunkel
So dass man Lichter an der Scheibe spiegeln sieht

Wie ein Rentner fahre ich mit 80
Schon seit Stunden hinter einem Laster her
In Gedanken ganz versunken
Schlaftrunken frag ich mich
Was mir nach heute wohl noch bleibt

Eine Welt die mir bis gestern so
Vertraut gewesen ist
Kommt mir heute schon
Wie dürre Fremde vor
Mir bleibt allein ein Bild vor meinem Auge
Und das ist bereits vergilbt
Und hat am Eck ein Eselsohr

Was vor mir liegt weiß niemand keine Ahnung
Hab keine Planung kein Konzept kein Ziel
Und trotzdem fahr ich weiter immer weiter
Denn hinter mir liegt nichts was mich berührt

Mein Navi sagt In 100 Metern rausfahr'n
Interessant denk' ich mir und blinke dann
Mein Navi kennt den Weg zu mir nach Hause
Doch leider nicht den Weg zurück zu mir

Eine Welt die mir bis gestern so
Vertraut gewesen ist
Kommt mir heute schon
Wie dürre Fremde vor
Mir bleibt allein ein Bild vor meinem Auge
Und das ist bereits vergilbt
Und hat am Eck ein Eselsohr

Oh oh oh oh
Heimat
Sucht nur
Wer keine hat
Oh oh oh oh
Heimweh
Ist das stärkste
Heimatgefühl

Oh oh oh oh
Heimat
Sucht nur
Wer keine hat
Oh oh oh oh
Heimweh
Ist das stärkste
Heimatgefühl

Eine Welt die mir bis gestern so
Vertraut gewesen ist
Kommt mir heute schon
Wie dürre Fremde vor
Mir bleibt allein ein Bild vor meinem Auge
Und das ist bereits vergilbt
Und hat am Eck ein Eselsohr



Credits
Writer(s): Bernhard Muller, Jan Proplesch, Jonas Kümmerle, Nicole Wieland, Rouven Eschenbacher
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