Heimkehr

Oben auf den Klippen steh' ich, während ich ins Weite schau
Oben auf den Klippen trennten wir uns einst als Mann und Frau
Unten wogen Wellen, doch nicht wolkenweiß und himmelblau
Unten wogen Wellen in Achat und dunklem Schiefergrau

Lange, seit du weggefahren, lange, bis du wiederkehrst
Lange, seit ein Schiff dich wegtrug, Jahr um Jahr und Werst um Werst
Sing' ein Lied für dich und schick' es mit dem Winde über's Meer
Sing' ein Lied, dass es dich findet, irgendwo im Nimmermehr

Meine Stimme mischt sich unter hunderttausend Möwen Ruf
Meine Stimme soll der Stein sein, der dir eine Brücke schuf
Mein Gesang soll den Gezeiten sagen, dass die Heimkehr eilt
Mein Gesang soll wirken, dass das Meer sich endlich für dich teilt

Höre auf den Wind, die Wellen, höre auf der Möwen Schrei
Höre auf mein lautes Singen, hör mich und eil ' rasch herbei
Ich steh weiter auf der Klippen, bis der Wind sich wieder dreht
Ich steh hier und warte, bis am Horizont dein Segel weht



Credits
Writer(s): Jan Oelmann, Juliane Weinelt, Thomas Kolitsch, Till Uhlmann
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