Achim

Da wo Ebbe und Flut sind und Stürme sich drehn
Da lebte ein Mädchen so mutig und schön
Sie war Enna aus Friesland und die Kerle im Ort
Verknallten sich meistens sofort

Da gab's Jochen den Schönling, der war leider nicht nett
Und Hauke, der ging mit ner andern ins Bett
Es gab Sören den starken, bei dem piekste der Bart
Und Uwe war bitter und hart

Da warn Henning und Rainer, die protzen nur rum
Klaus-Peter war niedlich, nur leider strohdumm
Klar war Enna verzweifelt, doch dann irgendwann
Beim Tanzen sprach Achim sie an

Und zwischen den Dünen
Hinter dem Deich
Da hat er sie geküsst und sie wusste es gleich
Liebe gibt es so viel wie es Sandkörner gibt
Doch nur Achim hat sie so geliebt
Kein andrer Achim hat sie so geliebt

Da wo Ebbe und Flut sind und Möwengesang
Zog Enna bald mit ihrem Achim zusammn
Vor das winzige Häuschen aus Ziegeln und Reet
Hat Achim ihr Tulpen gesäht

Ein paar Jahre verpufften wie Wolken im Flug
Die Winter warn lang und das Geld nicht genug
Und nur deshalb fuhr Achim mit dem Boot morgens raus
Zum Fischen aufs Meer weit hinaus

Und zwischen den Dünen
Hinter dem Deich
Da hat er sie geküsst und sie wusste es gleich
Liebe gibt es so viel wie es Sandkörner gibt
Doch nur Achim hat sie so geliebt
Kein andrer Achim hat sie so geliebt

Da wo Ebbe und Flut sind und Algen im Sand
Hat Enna gewartet und wartete lang
Erst nach zwei langen Tagen kam das Boot wieder heim
Nur Achim war nicht mehr dabei

So erzählt man sich's heut noch im Dorf Jahr für Jahr
Und dass man die Enna hier nie wieder sah
Nur wenn Sturm überm Deich wär, steh sie manchmal noch da
Mit Wind und ner Tulpe im Haar

Und zwischen den Dünen
Hinter dem Deich
Da hat er sie geküsst und sie wusste es gleich
Liebe gibt es so viel wie es Sandkörner gibt
Doch nur Achim hat sie so geliebt
Kein andrer Achim hat sie so geliebt
Kein andrer Achim hat sie so geliebt



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