I find ka Ruh

Neuer Anfang, junges Leben
Findest Anklang durch dei Gebn
Wia die Kroft der ersten Stroin
So bist du

Die mi wärmen, wia des Fruajohr
Des alan nur schön durch di woar
Trogst die Hoffnung durch dei Lebn
So bist du

Wenn im Sommer Sonnanstroin
Noch'm Regen Büder moin
In am Bogn aus tausend Foabn
Dann bist des du

Wie hoch oben Schwoibn fliagn
In den Süden heimwärts ziehn
Von der Freiheit angetrieben
Woaßt nur du

I find ka Ruah, wei i di mog
I find ka Ruah
Mir losst's ka Ruah, dass i dir sog
Mir losst's ka Ruah

Es gibt so füi, was i dir sogn wüi
Do is no so füi
Komm nur zu Ruah, wenn i di
Jo, wann i di donn bei mir hob

Wie der Herbstwind, der mi streichelt
Dick ummantelt, innen weich und
Der mi verwirbelt und mi reift
So bist du

Und di Blattln, die nie bleichen
Tausend Foabn, die ned reichen
An Roman, um zu beschreiben
Des - i und du

I find ka Ruah, wei i mog
I find ka Ruah
Mir losst's ka Ruah, dass i dir sog
Mir losst's ka Ruah

Es gibt so füi, was i dir sogn wüi
Do is no so füi
Komm nur zu Ruah, wenn i di
Jo, wann i di donn bei mir hob

Söbst die Költn, tiaf im Winter
Mocht mit dir no a rundes Joahr
Muass des Leiden uns begleiten
Oder wird wos, amoi find i mei Ruah

Wei i di mog
I find mei Ruah
Mir losst's ka Ruah, dass i dir sog
Mir losst's ka Ruah

Es gibt so füi, was i dir sogn wüi
Do is no so füi
Komm nur zu Ruah, wenn i di
Jo, wann i di donn bei mir hob

I find mei Ruah, die find i nur
Wenn i di hob



Credits
Writer(s): Andreas Gabalier
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