Nicht verdient

Du hast das alles nicht verdient, wir beide wissen das (yeah)
Dein letzter Kampf war alles andre als 'ne Kissenschlacht
Sie halten an was fest, doch hab'n sich selber nicht im Griff (nein)
Und auf einmal lassen deine Eltern dich im Stich

Du landest im Kinderheim und fragst dich, wer du bist
In der Schule schläfst du ein, du hast die ganze Nacht gekifft (yeah)
Sie wollen, dass du was sagst, doch dein Stottern hält dich ab
Mama sagt, sie bleibt, doch hat die Koffer längst gepackt (yeah)

In deiner Welt ist Krieg und du flüchtest vor Problemen
Dein allergrößter Wunsch ist, dass sie Rücksicht auf dich nehmen (yeah)
Die Heimat liegt in Trümmern wie der Spiegel deiner Selbst
Schuld an all dem Drama ist wieder einmal Geld (tyeah)

Klamotten Secondhand, denn du drehst jeden Cent
Auch wenn sie dich verraten (tyeah), du blutest für die Gang
Als Dank für deine Schwäche kriegst du starke Medizin
Du würdest gern vergessen, dass dein Vater dich nicht liebt

Du hast das alles nicht verdient, du haderst viel zu viel
An dir und deiner Lage und den Karten, die du ziehst
Die Narben sitzen tief und du wartest aus Prinzip
Alles wird schon gut, auch wenn du's gerade nicht so siehst

Jahrelanger Krieg, in Gedanken zu vertieft
Die Stimmen um dich 'rum singen schwarze Melodien
Frag dich nicht warum, sondern frage dich nur wie-
-So du dich nicht liebst

Du hast das alles nicht verdient und sie wecken dich nicht auf (ah)
Aus diesem Traum, niemand steckt in deiner Haut
Wenn du scheiterst, sind sie laut, aber leise bei Applaus
Werf den Blick in Richtung Sonne, du wächst über dich hinaus

Auch, wenn du es nicht glaubst, du hältst noch etwas aus (yeah)
Die Menschen sind der Grund, warum du Menschen nicht vertraust (nein)
Denk mit deiner Faust und der Rechtsanwalt wird taub
Du landest in der Zelle und die Wände werden laut

Auch wenn sie dir erzählen, deine Liebe sei nicht echt
Dein Herz spielt hier die Rolle und niemals dein Geschlecht (tyeah)
Sie schauen auf deine Haut, ihre Augen ziehen dich aus
Als kämst du von 'nem andern Stern, wie ein Astronaut

Ich weiß, wie du dich fühlst, deshalb schreibe ich es auf
Jeder Stein auf meinem Weg ist ein Teil von meinem Traum
Ich weiß, du kannst es auch, aber manchmal wird's zu viel
Nimm dich in den Arm wie ein Partner, der dich liebt

Du hast das alles nicht verdient, du haderst viel zu viel
An dir und deiner Lage und den Karten, die du ziehst
Die Narben sitzen tief und du wartest aus Prinzip
Alles wird schon gut, auch wenn du's gerade nicht so siehst

Jahrelanger Krieg, in Gedanken zu vertieft
Die Stimmen um dich 'rum singen schwarze Melodien
Frag dich nicht warum, sondern frage dich nur wie-
-So du dich nicht liebst
Du hast das alles nicht verdient



Credits
Writer(s): Werner Petersburg, Alexander Scholz, Tim Peters
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