Cuxhaven

Schon wieder einer jener Tage
An dem ich nicht so richtig weiß
Woher, wohin
Ich finde keine Ruh
Und ich verzage vor dem Spiegel
Es hat alles keinen Sinn
Ich lauf herum, putz mir die Zähne
Schau aus dem Fenster und ich dehne
Meine Arme, meine Beine
Denke zurück an dich und sehne
Mich nach jedem Augenblick
Es ist vorbei, ich bin alleine
Ja ich steig in meinen Wagen
Ich kann heute Nacht nicht schlafen
Drum fahr ich nach Cuxhaven
Und dort steh ich dann am Strand
Der Wind spuckt mir kalte Gischt ins Gesicht
Schneeregen auch, ich kann das Meer nicht sehn
Es ist viel zu weit weg vom Land
Und viel dunkel ist es leider auch
Und so steh ich stundenlang ganz allein herum am Strand
Von Cuxhaven

Ich seh ein Licht am Horizont
Ist es ein Schiff
Das grad vorbeizieht durch die Nacht
Ich wüsste gern, woher es kommt
Wohin sein Kurs wohl führt
Falls es nicht untergeht
In dieser unsichtbaren See hier
Vor Cuxhaven
Es gab hier schon berühmte Gäste
Peter Kraus und Hermann Hesse
Manfred Krug und Aleister Crowley
Ich sah sein Foto irgendwo
War wohl das Tankstellenklo
Auf meinem Weg
Nach Cuxhaven
Im Sommer kann hier keiner leben
Volle Strände, volle Mägen
An der Windschutzscheibe kleben
Tote Tiere, die ganz sicher gerade eben
Einen andren Plan noch hatten
Für ihr Leben
In Cuxhaven
Ja ich steig in meinen Wagen
Ich kann heute Nacht nicht schlafen
Drum fahr ich nach Cuxhaven
Und dort steh ich dann am Strand
Der Wind spuckt mir kalte Gischt ins Gesicht
Schneeregen auch, ich kann das Meer nicht sehn
Es ist viel zu weit weg vom Land
Und viel dunkel ist es leider auch
Und so steh ich stundenlang ganz allein herum am Strand
Von Cuxhaven

Der Tag bricht an am Strand, ich drehe
Mich zum Hafen und sehe
Zu, dass ich 'nen Kaffee kriege
Dazu ein Fischbrötchen
Mit Hering oder Aal, es ist egal
Es ist ein Frühstück in Cuxhaven
Ich denk ein allerletztes Mal
Zurück an dich, mein Herz ist leer
Ich hab vieles falsch gemacht
Der letzte Bissen schmeckt nach Teer
Ich schluck ihn runter, Zeit zu gehen
Doch ich muss sagen
Für 'ne Nacht allein am kalten Strand
Ist's ganz okay
Hier in Cuxhaven
Ja ich steig in meinen Wagen
Ich kann heute Nacht nicht schlafen
Drum fahr ich nach Cuxhaven
Und dort steh ich dann am Strand
Der Wind spuckt mir kalte Gischt ins Gesicht
Schneeregen auch, ich kann das Meer nicht sehn
Es ist viel zu weit weg vom Land
Und viel dunkel ist es leider auch
Und so steh ich stundenlang ganz allein herum am Strand
Von Cuxhaven
Ja, von Cuxhaven
Ja von Cuxhaven, nananana
Ja von Cuxhaven, lalala
Ja von Cuxhaven
Yeah yeah yeah yeah yeah
Fisch!



Credits
Writer(s): Dirk Otten
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