Monde

Gib mir einen Grund zum Lachen
Und ich werd's tun
Gib mir einen Grund zum Feiern
Ich werd nicht ruhen
Alles, was du sagst, klingt jetzt gut
Aber hilft mir nicht gegen die Wut

Dort sind es ein paar Häuser
Hier ein bisschen Wald
Es ist nichts frei in Bethanien
Kein Platz im Wendland
Und ein Gericht wird wieder alles tun
Bis die Träumer mit den Zielen
Noch einmal ruhen

Eine Schande für die Stadt
Drеck für die Welt
Nur einе Höhle für die Penner
Die eh niemand kennt
Invest schützt man mit Gottes Hand
Hier wird jetzt kein Kapital verbrannt

Die wollen Outsider Art
Und verstörende Kunst
Die Beats aus den Kellern
Und den Drogendunst
Die Kreativen, die am Rand hier leben
Aber nicht, die daran zugrunde gehen

Und wenn die Städte alle gleich sind
Geh ich nicht mehr hin
Denn sie werden öde wie ein Mond

Und schmückt sie nicht mit Elend
Das niemals für euch war
Wo gestern Nacht ein Junkie stand
Ist jetzt 'ne Juicy Bar

Von den Mieten getrieben
Wie böse Stiefgeschwister
Die Verdrängung der Vielfalt
Hat mehr als hundert gesichter
Und das Arbeiterviertel wird schön blühen
Wenn die letzten Arbeiter fortgehen

Die neuen Brands so grell
Wie Ruhmeszeichen
Ein paar Kaputte sollen bleiben
Das muss reichen
Und der Smoothie schmeckt so gut wie nie
Next to other people's misery

Und wenn die Städte alle gleich sind
Geh ich nicht mehr hin
Denn sie werden öde wie ein Mond

Und schmückt sie nicht mit Elend
Das niemals für euch war
Wo gestern Nacht ein Junkie stand
Ist jetzt...

Und wenn die Städte alle gleich sind
Gehen wir nicht mehr hin
Denn sie sind öde wie ein Mond

Und schmückt sie nicht mit Elend
Das niemals für euch war
Wo ich gestern Nacht auf's Maul bekam
Ist jetzt 'ne Juicy Bar



Credits
Writer(s): Oliver Thome
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