Monster unterm Bett

Ich wünschte, ich könnt anders anfang'n in der ersten Zeile
Doch kann nicht anders, als mir das hier von mei'm Herz zu schreiben
Und wenn ich sag: "Ich bin wie du", dann ist das ernst gemeint
Denn ich weiß, Glück wird niemals fair verteilt

Konnt an mich selbst zu glauben nicht auf meiner Schule lern'n
Deswegen griff ich aus mei'm Kinderzimmer zu den Stern'n
Vergess nicht, wie das war, ich stand vor mei'm Mikrofon
Und wollt für Mama alles, was verloren war, wieder holen

Hab auf mein Herz gehört, egal, was all die andern sagten
Es gab nur eine Wahl und das war, keine Wahl zu haben
Ich bin gefallen, doch hab nie groß darüber nachgedacht
Denn jede Träne, die verloren ging, hat mich stark gemacht

Auf manche Dinge war ich nie ganz richtig vorbereitet
Ich musste lern'n, dass manche Freunde keine Freunde bleiben
Kämpfte mich durch jeden Schatten auf die Sonn'nseite
Denn meine Träume wollten einfach keine Träume bleiben

Es war nie leicht, doch anstatt einfach davor wegzurenn'n
Hab ich alleine gegen Monster unterm Bett gekämpft
Wollte, dass der Donner nie mehr meine Ängste weckt
Und hab allein gegen die Monster unterm Bett gekämpft

Weil ich wusste, dass mir niemand irgendetwas schenkt
Hab ich alleine gegen Monster unterm Bett gekämpft
Sah in mei'm Zimmer Regenwolken an der Decke häng'n
Und hab allein gegen die Monster unterm Bett gekämpft

Würd mein Leben in 'nem Buch stehen, wären die ersten Seiten
Voll mit Menschen, die mir sagten, dass ich nichts erreiche
Vielleicht waren die der Grund für all die Trän'n und schlechten Träume
Glaubte, das Pech und ich wären beste Freunde

Hatte das Gefühl, als wär Zuhaus nicht mein Zuhause
Als wären die Regenwolken nur bei mir Zuhaus zu Hause
Weiß, wie es ist, wenn du kein'n hast, dem du was anvertraust
Weil auf der Erde keine Menschenseele an dich glaubt

Nur wegen Papa wurd ich damals zu 'nem Sorgenkind
Ich konnt das Chaos, das er daließ, nicht in Ordnung bring'n
Es tut mir leid, wenn ich dran denk, dass Mama gar nicht schlief
Weil sie in 'nem Meer aus Trän'n vier Köpfe über Wasser hielt

Überlebte jeden Sturm, der in mei'm Herzen tobte
Kletterte an so vielen Dorn'n bis zu den Stern'n nach oben
Ich dachte paarmal drüber nach, mich selber aufzugeben
Doch meine Träume haben's mir ausgeredet

Es war nie leicht, doch anstatt einfach davor wegzurenn'n
Hab ich alleine gegen Monster unterm Bett gekämpft
Wollte, dass der Donner nie mehr meine Ängste weckt
Und hab allein gegen die Monster unterm Bett gekämpft

Weil ich wusste, dass mir niemand irgendetwas schenkt
Hab ich alleine gegen Monster unterm Bett gekämpft
Sah in mei'm Zimmer Regenwolken an der Decke häng'n
Und hab allein gegen die Monster unterm Bett gekämpft

Ich bin gefallen und über hundertmal
Ging es noch tiefer, als ich unten war
Doch jede Narbe, die 'ne Wunde war
Zeigt mir heut, was ich überwunden hab

Ich bin gefallen und über hundertmal
Ging es noch tiefer, als ich unten war
Doch jede Narbe, die 'ne Wunde war
Zeigt mir heut, was ich überwunden hab

Es war nie leicht, doch anstatt einfach davor wegzurenn'n
Hab ich alleine gegen Monster unterm Bett gekämpft
Wollte, dass der Donner nie mehr meine Ängste weckt
Und hab allein gegen die Monster unterm Bett gekämpft

Weil ich wusste, dass mir niemand irgendetwas schenkt
Hab ich alleine gegen Monster unterm Bett gekämpft
Sah in mei'm Zimmer Regenwolken an der Decke häng'n
Und hab allein gegen die Monster unterm Bett gekämpft



Credits
Writer(s): Jonathan Kiunke, David Orhan Haensel, Thomas Heinz Kessler
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