Lola

Wenn ich morgens aufwach,
weiß ich meistens gar nicht wo ich bin,
wenn ich morgens aufwach,
weiß ich meistens nicht warum,
dann bahn ich mir nen Weg durch die leeren Flaschen
bis zu Klo, da muss ich mich erstmal übergeben,
dann schau ich in den Spiegel und erkenne mich nicht wieder,
das bin ich nicht, ich schau nochmal hin,
da fällt mir ein, dass ich den Spiegel ja
letzte Woche schon abmontiert habe,
Lola,
warum hast du mich verlassen,
Wir war'n wie Rum und Cola,
war ich dir gut genug,
Lola,
warum kann ich dich hassen,
du warst mein Lieblingsbierholer,
war denn alles Lug und Trug,
wenn ich abends einschlaf träum ich immer nur von dir, Lola,
wenn ich abends einschlaf, seh' ich immer nur dein Gesicht vor mir, doppelt,
gut, ich habe dich betrogen, mit deiner eigenen Cousine,
ha, mein Gott, bleibt in der Familie,
und ich träum von unserem Kühlschrank,
der immer voll war, so wie wir,
wie du und iiiiiich,
und ich steh auf und geh zum Kühlschrank,
ich öffne die Tür und blicke in die große trostlose Leere
meines eigenen Innern,
Lola, denk doch auch mal an die Kinder, uuhu
wir war'n wie Rum und Cola,
die brauchen mich doch so, Lola,
alle sieben – uhuu, du warst mein Lieblingsbierholer,
oder war'ns acht,
dein Duft hängt immer noch schwer im Raum,
wir war'n wie Rum und Cola,
eine Mischung aus Jägermeister und Gabriela Sabbatini,
direkt nach'em Tennismatch, vor'm Duschen,
mit' m alten T-Shirt an, mit' m sehr alten T-Shirt an.



Credits
Writer(s): Ruediger Hoffmann
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