Teufel links Engel rechts

Du denkst wohl, du wärst mich schon los
Du denkst, das wär alles vorbei und ich check nicht
Dass du noch immer derselbe bist
Und dass noch immer dein Lächeln nicht echt ist
Ich seh schon, du tust so als wäre nichts
Und als ob dich all der Scheiß nicht beschäftigt
Doch in dir drin bist du noch immer der
Mensch von früher, der alleine im Eck sitzt
Als ob du weißt, wer du selbst bist
Glückwunsch zur gelungenen Fassade
Immer wenn du denkst, du hättest deinen
Weg gefunden überfluten dich Gedanken wie ne Kaskade
Geben dir nicht immer noch die Menschen das Gefühl
Dass sie für dich gar keinen Platz haben
Und behandeln die wie einen unerwünschten Parasit
Als sähen sie in dir nur eine Landplage
Auch wenn du so tust als wär nichts
Ich sehe doch wie dus ernst nimmst
Und merke, dass du dran zerbrichst
Das Leben, es macht dich fertig
Du tust so, als wüsstest dus besser
Als ob du dich nicht ständig selbst hast
Als wärst du ein Teil der Gesellschaft
Als hättest du in ihrer Welt Platz
Ich seh doch wie du dich verstellst
Nur damit dich mal jemand versteht
Doch niemand juckt deine Wahrnehmung
Und niemand juckt deine Realität
Ich seh doch, wie du die Substanzen brauchst
Damit in dir diese Leere vergeht
Tu doch so, als ob es mich gar nicht gäb
Als stündest du dir nicht selber im Weg

Teufel rechts, Engel links
Was kann die Lösung sein, wenn das Problem du selber bist
Engel rechts, Teufel links
Die Fassade die andern sehen bedeutet nichts
Teufel rechts, Engel links
Die Stimme der Selbstkritik sie verändert nichts
Engel rechts, Teufel links
Schluss mit Enttäuschung, es folgt ein Neubeginn

Jedes Hindernis verschwindet mit der Zeit
Auch wenn sich erwachsen werden nicht als Kinderspiel erweist
Du bist wie ne Flamme, die die Finsternis vertreibt
Hörst den Teufel und den Engel doch die Stimmen klingen gleich
Substanzen können schwarzmalen, nicht bunt machen
Nur durch Gift paffen
oder Bierflaschen kannst du mitlachen
Du hast es schon besser gewusst
Doch fährst in dem eigenen Windschatten
Paar Tage lang dicht machen
Schon hat dich das Leben im Schwitzkasten
Du bist alleine
Denn du leistest dir keinen Beistand
Ohne Perspektiven erweitern
Ist ne Weitsicht unerreichbar
Je mehr du dein Schicksal verweigerst
Desto tiefer versinkst du im Treibsand
Bevor du nen Mitmenschen klein machst
Komm mit dir selber in Einklang
Du kannst nichts verlieren
Nur den Glauben an dich selbst
Klar bist du am Boden, du musst aufstehen wenn du fällst
Du suchst nach Problemen
Und nem Ausweg aus der Welt
Aber wer soll dich verstehen
Wenn du dich pausenlos verstellst, ha?

Teufel rechts, Engel links
Was kann die Lösung sein, wenn das Problem du selber bist
Engel rechts, Teufel links
Die Fassade die andern sehen bedeutet nichts
Teufel rechts, Engel links
Die Stimme der Selbstkritik sie verändert nichts
Engel rechts, Teufel links
Schluss mit Enttäuschung, es folgt ein Neubeginn



Credits
Writer(s): Benjamin Gstöttner
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