Ein Herbstlied (feat. Maike Gerten)

Wenn im Herbst die Wolkensäume
Sich fast bis zum Boden wagen
Und die Wipfel dunkler Bäume
Wie Stacheln aus der Erde ragen
Umgibt ein kristalliner Rand
Das Laub, das unter Tritten kracht
Schwebt ein helles Nebelband
Das die Welt unsichtbar macht

Grau in grau in grau lag er da
Der Herbst, der fast schon Winter war
Grau in grau in grau lag er da
Der Herbst, der fast schon Winter war

Wenn sich Wolkentürme ballen
Und lange Regenfäden hängen
An denen Tropfen runterfallen
Die den Nebeldunst verdrängen
Scheint durch Löcher in den Fetzen
Zuerst ein Strahl und dann ein Punkt
Das Sonnenlicht, sich durchzusetzen
Und alles glänzt in Gold getunkt

Gold, weiß und blau lag er da
Der Herbst, der fast schon Winter war
Gold, weiß und blau lag er da
Der Herbst, der fast schon Winter war

Wenn die Blätter fortgeflogen
Wie von Rost zerfressen sind
Wenn die Meteorologen
Von Sturm reden und nicht von Wind
Knarzt es müde im Geäst
Das sich nackt im Luftstrom biegt
Die Sonne hält sich daran fest
Bis der Tag der Nacht erliegt

Grau in grau in grau lag er da
Der Herbst, der fast schon Winter war
Grau in grau in grau lag er da
Der Herbst, der fast schon Winter war



Credits
Writer(s): Maike Gerten, Tobias Dellit
Lyrics powered by www.musixmatch.com

Link