Der Nagel

Und dann wär ich gern der Nagel
An dem du täglich hängst
Der dir Freiheit raubt
Doch so schön verstaubt
'Ne sichre Basis schenkt

Und dann wär ich gern der Rand
Der an deinem Rahmen wächst
Aus Nikotin und Fingerspuren
Der Rost, die Schliern

Ich wär so gern normal
Für dich
Ich wär so gern normal
Für dich

Ich wär so gern Routine
Das böse Spiel zur guten Mine
Und am liebsten ganz normal
Für dich

Und dann wär ich gern der Putz
Der von deinen Wänden fällt
Und dann kehr mich weg, doch bewahr mich auf
Als Andenken an jetzt
Oder gestern oder Mittwoch
Oder irgendeinen Tag
Als ich noch, wie ein Knoten, um dein Herz lag

Ich wär so gern normal
Für dich
Ich wär so gern normal
Für dich

Ich wär so gern alltäglich
Und im Grunde ganz verträglich
Und am liebsten ganz normal
Für dich
Für dich

Wo stehst du rum?
Und wenn mit wem?
Lässt du's dir gut oder so mittel
Oder eigentlich gar nicht gehen?
Wem fällst du hin?
Wer hebt dich auf?
Nimmst du was Gutes für was Schlechtes
Oder nimmst du was in kauf oder

Ich wär so gern normal
Für dich
Ich wär so gern normal

Und 'n Freund sagt, "Alles dreht sich"
Und nur du bleibst unbeweglich
Doch ich glaube ja, das stimmt nicht
Ich nehm mich einfach nur in acht
Weil sie so unbestimmte Angst hat
Das alles wird, wie bei den andern
Und all die andern, die sie kennt
Die wissen auch nicht, wie man's macht
Das ist wie Kleber an den Füßen
Und wie 'ne Mauer vorm Gesicht
Nur bitte wer würd sich schon trauen
Und viel so mit der Tür ins Haus
Und sagt, "Ich wär so gern normal für dich"

Ich wär so gern normal
Für dich
So unmöglich normal
Für dich
Ich wär so gern normal
Für dich
Oh, ich wär so gern normal
Für dich
Ich wär so gern normal
Für dich
Ich wär so gern normal
Für dich
Ich wär so gern normal
Für dich



Credits
Writer(s): Soenke Reich, Tobias Schmitz, Nicholas Mueller, Ulrich Rode
Lyrics powered by www.musixmatch.com

Link