Immer wenn einer - Live in Berlin

Ich hab gedacht, du würdest mich halten, dass du mich fängst, wenn ich fall
Ich hab geglaubt, du würdest hinter mir stehen, unter dein'm Schutz überall
Ich hätt nie gedacht, dass es so weh tut, den Boden wieder zu spür'n
Auf meinen eigenen zwei Beinen zu stehen, 'n eigenes Leben zu führ'n

Es gibt Dinge, die brauchen Zeit
Ich bin für vieles einfach noch nicht bereit

Immer, wenn einer von zwei Liebenden geht
Bleibt einer zurück, der die Welt nicht mehr versteht
Der sich dann fragt, was der andere wohl treibt
Und was ihm am Ende vom andern noch bleibt

Ich hab gedacht, du würdest mich lieben, es gäbe für uns kein'n Zenit
Dass es so weitergeht und niemals aufhört, im Sturm steht wie ein Monolith
Ich hatte geglaubt, es wird niemals vergeh'n, dass alles für immer so bleibt
Wir ohne die Hürden das Leben bestehen, die Freiheit sich irgendwann zeigt

Es gibt Dinge, die vergehen mit der Zeit
Ich bin für vieles einfach noch nicht bereit

Immer, wenn einer von zwei Liebenden geht
Bleibt einer zurück, der die Welt nicht mehr versteht
Der sich dann fragt, was der andere wohl treibt
Und was ihm vom andern am Ende noch bleibt

Und jedes Ende ist auch Neuanfang
Auch, wenn du's nicht glaubst, auch, wenn du's nicht glaubst
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Weiß doch jedes Kind, weiß doch jedes Kind

Immer, wenn einer von zwei Liebenden geht
Bleibt einer zurück, der die Welt nicht mehr versteht
Der sich dann fragt, was der andere wohl treibt
Und was ihm am Ende vom andern noch bleibt

Manchmal, wenn einer von zwei Liebenden geht
Hofft einer, vielleicht ist - ist es noch nicht zu spät
Der sich dann fragt: "Gibt es vielleicht ein Zurück?
Oder fehlt mir für immer aus meinem Herzen ein Stück?"



Credits
Writer(s): Frank Pilsl, Philipp Poisel
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