Heimdalls Spross

Riesig schwer auf meiner Brust liegt Gewicht der neuen Zeit
Wie kam es während Wimpernschlage nur so schrecklich, schrecklich weit?

Heimdalls Spross, du kamst doch erst, willst du schon wieder, wieder fort?
Willst du nicht liebend leben an diesem dir gegebnen Ort?
Weiter im Gleichstrom treiben, das Ganze niemals nicht erkennen
Wirst du nicht länger bleiben, wirst du schreien, wirst du brennen

Das Blau, das Grün, soll grau nun weichen
Ist das nicht furchtbar trist?
Schickt man dir wiederholt auch Zeichen
Ist's, dass du sie gar nicht liest

Und bist du Teil von Allem
Und trotzdem ganz du selbst
Kehrst ein in goldne Hallen
Verhinderst, dass du fällst

Ertinkst in Hass, in Furst, in Zwietracht, hetzt von Tag zu Tag
Wölfe lauern, Fratzen kreischen, spürst Kälte der längsten Nacht
Wär's, als wärst du einsam, sind andere auch soweit
Hinter dir, erhobnen Schwertes, ebenso bereit

Heimdalls Spross, erhebe dich - ich weiß, dass du das kannst
Ich glaub an dich, voll Zuversicht - ist leichter, als du ahnst
Steh nun auf, pack mit an, lindere dein Leid

Und bist du Teil von Allem
Und trotzdem ganz du selbst
Kehrst ein in goldne Hallen
Verhinderst, dass du fällst

Heimdalls Spross, du kamst doch erst, willst du schon wieder, wieder fort?
Willst du nicht liebend leben an diesem dir gegebnen Ort?
Weiter im Gleichstrom treiben, das Ganze niemals nicht erkennen
Wirst du nicht länger bleiben, wirst du schreien, wirst du brennen



Credits
Writer(s): Robert Schroll, Alexander Wildinger
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