Am Boden

Wolken ziehen an mir vorbei
Ich starr ihnen nach, schon seit Stunden
Glas und Beton hüllen mich ein
Licht ist an, doch die Tage sind dunkel
Wolken ziehen an mir vorbei
Ich starr ihnen nach, schon seit Stunden
Glas und Beton hüllen mich ein

Wo ich bin? Ich bin am Boden
Leute fragen, wie's mir geht, ich sage "gut", und dass ist alles nur gelogen
Ich lieg nachts auf meiner Couch, freu mich gerade mal aufs Klo gehen
Und will nur warten, bis ich tot bin
Ich bin am Boden
Ich komm nie wieder hier her, ich habs geschworen
Keinen Platz, obwohl die Decken bei mir hoch sind
Ich werd erdrückt von Emotionen
Und bin wieder mal am Boden

Wolken ziehen an mir vorbei
Ich starr ihnen nach, schon seit Stunden
Glas und Beton hüllen mich ein
Licht ist an, doch die Tage sind dunkel
Wolken ziehen an mir vorbei
Ich starr ihnen nach, schon seit Stunden
Glas und Beton hüllen mich ein

Ich frage mich, wie war das oben?
Als ich gesagt hab, mir gehts gut
Und das war nicht einmal gelogen
Mit der Welt auf den Schultern, doch den Händen noch frei
Als ich dachte, es kann besser nicht sein
Wie war das oben?
Als mir gesagt wurd, es wird besser, wenn ich groß bin
Vor all dem Kummer, dem Alkohol, den Drogen
Bevor ich dachte, Miete zahlen heißt Freiheit
Fuck, ich will wieder mal nur high sein

Wolken ziehen an mir vorbei
Glas und Beton hüllen mich ein
Wolken ziehen an mir vorbei
Ich starr ihnen nach, schon seit Stunden
Glas und Beton hüllen mich ein
Licht ist an, doch die Tage sind dunkel



Credits
Writer(s): Maximilian Schulz, Hauke Schmidt
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