keine Träne

Heute ist es schon ein Jahr lang her
Ich merk du fehlst mir immer mehr
Diese Lücke in mein'm Herzen nicht gefüllt
Viele von den Texten längst zerknüllt
Weil ich weiß, sie werden dich eh nicht interessieren
Und ein "wir" nicht länger existieren
Langsam muss sich mal Leben neuformieren
Aufhören mich zu isolieren
Endlich wieder in die Zukunft schauen
Wieder streben nach nem großen Traum
Nicht mehr an vergangenes erinnern
Endlich wieder rauskommen aus mein'm Zimmer
Mich endlich befreien von den Ketten
Wieder ein paar neue Menschen treffen
Ohne Ängste wieder raus in diese Welt
Wieder spüren, wie's sich anfühlt, wenn man fällt

Ja vergangen ist vergangen – man ich weiß das
Und ich weiß, man mit mir ist's nicht einfach
Bin ein Mensch, der selten plant
Einfach lebt – locker rein in den Tag
Dennoch fehlst du – doch ich wein nicht mehr (ja du fehlst)
Muss mich fragen "War es das denn wert?" (war's das?)
Ey der Winter er ist kalt und macht einsam (ja)
Vermiss es täglich, wie ich neben dir einschlaf (ich vermiss es)
Keine Zeit für Musik, Frau und Job (ne)
Dennoch hab ich heut noch Bilder in mein'm Kopf (schwarz-weiß)
Die Erinnerungen sind immer noch da (ja)
Und es vergeht auch kein einziger Tag (keiner)

An dem ich mich nicht frag
Wär's nicht, wie's war
Lägst du noch in mein'm Arm?
Kämen wir noch miteinander klar?
So viele Fragen in mein'm Kopf – keine Antwort
Sag mir, was du willst und ich mach es – bei Gott!
Nenn mir einen Preis – ja ich zahl ihn
Und ja ich weiß man – das klingt naiv
Mir egal – Hauptsache du bist hier
Ja es schmerzt dich zu verlieren
Würde alles tun, nur um in deinem Arm zu liegen
Wünsch dir was du willst – ja man alles würdest du kriegen
Auch noch heute ist der Beifahrer dein Platz
Doch glaub, dass ich in dein Leben nicht mehr rein pass
Manchmal ist es auch das Wünschen wert
Doch dieses Leben ist kein Wunschkonzert