Ankommen

Horche auf, grad neun Uhr
Vor der Tür Müllabfuhr, ignorier'n
Dreh mich um, vergrabe mich
In meiner Decke, Top drei meiner Verstecke
Entkomm' dem Lärmpegel und segel dahin
Ich dreh mich eh noch neun mal um
Dreh mich eh noch neun mal um

Wache auf um dreizehn Uhr
Wär's wohl schon Zeit, in die Welt zu gehen?
Ich denke nicht
Hab nicht genug von meinen Träumen gesehen
Der Wecker klingelt eh noch dreizehn mal

Stehe auf um sechzehn Uhr
Schau mich an, wie geht es dir? Mir geht es gut
Glaub mir nicht, aber ist egal
Das Leben klingelt eh noch sechzehn mal

Bin ich bereit für euren Alltagstrott?
Wenn ich ehrlich bin, kann ich es nicht sagen
Kann ich die Frage vertagen?
Gibt's für das Ganze 'n Verfallsdatum?
Google nach Lifestyle-Packungsbeilage

Ist ne Weile her
Hab lang nichts geschrieben
Viel zu lang nichts mehr
Ich verweilte hier
Zwischen leeren Rotweinflaschen, weggetreten
Träum, was ich mir eines Tages leisten werde
Wenn ich angekommen bin, wo ich hingehör'

Dreh mich eh noch neun mal um
Wecker klingelt eh noch dreizehn mal
Das Leben klingelt eh noch sechzehn mal

Ist ne Weile her
Hab lang nichts geschrieben
Viel zu lang nichts mehr
Ich verweilte hier
Zwischen leeren Rotweinflaschen, weggetreten
Träum, was ich mir eines Tages leisten werde
Wenn ich angekommen bin, wo ich hingehör'
Oh, angekommen wohin?

Wirklich ne Weile her
Hab lang nichts geschrieben
Mir das nicht verziehen
Nichts rausgeschrien
Wär's vielleicht mal wert
Sich einzugestehen
Ankommen ist verbunden damit, sich zu bewegen
Nicht daher zu schweben, weggetreten
Denke seit dem Aufstehen doch nur ans Wiederhinlegen
Ans Träumen und Beten, statt den Grundstein zu legen

Angekommen im Hier



Credits
Writer(s): Benedikt Czylwik
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