Seelen ziehen weiter

Im Auto durch den Nebel
Zu unserm alten Haus
Mit nem riesen Stein im Magen steig ich
Vor der Haustür aus

Die Frau von gegenüber sagt
"schön Dich hier zu sehn"
Es sieht alles aus wie immer
Würd am liebsten wieder gehn

Fast n ganzes Leben
Komprimiert auf 4 Etagen
Nahm nachts so oft bekifft
Den Geheimweg durch den Garten
Kenn noch den Weg nach oben
Und das leise Treppenknarzen
Warum bin ich noch hier?

Noch einmal ganz tief atmen
Noch einmal durch die Tür
Wenn ich sie später zumach
Bleibt nichts mehr von uns hier
Noch einmal Deine Stimme
Noch einmal Dein Hallo
Noch einmal Dich in Arm nehm'n
Seelen ziehen weiter
Wir hatten keine Zeit mehr

Im alten Schrank ganz oben
Sind die Fotos schon verstaubt
In dem längst vergessnen Zimmer
Hab ich oft heimlich geraucht

Das Ende unsrer Straße
War so weit weg wie heut Berlin
Wir fuhren furchtlos um die Häuser
Mit aufgeschlagnen Knien

Fast n ganzes Leben
Komprimiert auf 4 Etagen
Nahm nachts so oft bekifft
Den Geheimweg durch den Garten
Kenn noch den Weg nach oben
Und das leise Treppenknarzen
Warum bin ich noch hier?

Noch einmal ganz tief atmen
Noch einmal durch die Tür
Wenn ich sie später zumach
Bleibt nichts mehr von uns hier
Noch einmal Deine Stimme
Noch einmal Dein Hallo
Noch einmal Dich in Arm nehm'n
Seelen ziehen weiter
Wir hatten keine Zeit mehr

Ich geh nochmal durch jedes Zimmer
Mach die Autotüre zu
Alles gute auf der Reise
Wir hatten einfach keine Zeit mehr

Noch einmal ganz tief atmen
Noch einmal durch die Tür
Wenn ich sie später zumach
Bleibt nichts mehr von uns hier
Noch einmal Deine Stimme
Noch einmal Dein Hallo
Noch einmal Dich in Arm nehm'n
Seelen ziehen weiter
Wir hatten keine Zeit mehr



Credits
Writer(s): Dennis Henschel, Linda Stark, Markus Vieweg
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