Iswind

Sah achtsame Schatten, da oben, wo einstmals der Wald begann
Dort war alles leise, verschneit und erstarrt – kein Laut erklang
Doch plötzlich, wie seltsam,
verstummte die Stille, die Zeit blieb stehn
Als würde ich träumen wars mir, denn ich sah dort die Wölfe ziehn

Unda Maijeheé, unda Maijeheé
Unda Maijeheé, unda Maijaá

Langsam und lautlos kamen sie dann zu mir herab
Seltsam und süß spürte ich, wie die Einsamkeit in mir starb
Da blieben sie stehen, nur einer kam näher, ich ging hinaus
Sah ihm in die Augen, seltsame Nähe ging von ihm aus

Unda Maijeheé, unda Maijeheé
Unda Maijeheé, unda Maijaá

Iswind stand reglos, so wurde er langsam vom Wolf zum Mann
Ich wollte ihn halten, eins werden mit ihm, als sein Wort erklang:
Ich kann hier nicht weilen, wir Wölfe, wir müssen stets weiterziehn
So blieb ich verlassen, denn Iswind musste dann von mir gehn

Unda Maijeheé, unda Maijeheé
Unda Maijeheé, unda Maijaá



Credits
Writer(s): Michael Kaiser
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