Halte fest

Es kotzt mich nichts mehr an
Ich bin so satt und fett
Das Einzige was mir bleibt
Ist der Hass auf mich selbst

Es kotzt mich nichts mehr an
Ich bin so satt und fett
Das Einzige was mir bleibt
Ist der Hass auf mich selbst

Ich wollte doch dagegen sein
Gegen das System
Und gegen alles, was ich heute bin
Bin ich nur 'ne Marionette, hab's aus der Hand gegeb'n
An den falschen Stellen unterschrieben, ungesehen
Die Hand ist feuergelähmt, doch nie verbrannt (verbrannt)
Der Weg des geringsten Widerstands

Und dabei wollte ich doch kämpfen
Was würde ich geben, für einen Moment
Mit mir selbst vor zwanzig Jahren
Um mir zu sagen, "geh' woanders 'lang"
Was würde ich geben für einen Moment
Mit mir selbst, nur auf ein Wort
"Halte fest woran du glaubst"

Denn dabei wollte ich doch kämpfen
Es tut mir nichts mehr weh
Blutet mir auch das Herz
Träume sind geträumt
Ich minimiere nur den Schmerz

Und dabei wollte ich doch kämpfen
Ich sitz' auf einem hohen Berg aus Anerkennung
Und tausend Dingen die eigentlich nicht brauch'
Ich schau in die Ferne und hinunter ins Tal
Auf die zerbrochenen Träume

Was würde ich geben, für einen Moment
Mit mir selbst vor zwanzig Jahren
Um mir zu sagen, "geh woanders lang"
Was würde ich geben für einen Moment
Mit mir selbst, nur auf ein Wort
"Halte fest woran du glaubst"

Es ist nicht alles schlecht
Es ist schon vieles okay
Es ist so irgendwo dazwischen
Manchmal ist es sogar schön
Und dabei wollte ich doch kämpfen
Hab' ich wirklich gekämpft?
Ich kämpfe mit den Tränen wenn ich nur daran denk'

Was würde ich geben, für einen Moment
Mit mir selbst vor zwanzig Jahren
Ich würd' mir sagen, "halt' nicht an"
Was würde ich geben, für einen Moment
Mit mir selbst vor zwanzig Jahren
Um mir zu sagen, "halte niemals an"
Was würde ich geben, für einen Moment
Mit mir selbst, nur auf ein Wort
"Halte fest woran du glaubst"
Halte fest woran du glaubst



Credits
Writer(s): Adrian Kühn, Alexander Björn Dietz, Henning Münch, Stefan Wirths, Torben Höffgen
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