Keine Zeit für weiße Fahnen

Das Haus gefüllt mit ausgesuchten Gästen
Als Monarch muss man nicht mehr von Adel sein
Die neuen Herrscher kommen aus den Glaspalästen dieser Welt
Und sie geben heut und hier ihr Stelldichein

Weil sie meinen, dass die Erde ihnen rechtmäßig gehört
Teilen sie sich ihre Beute doch am liebsten ungеstört
Streng bewacht werdеn sie gleich noch den Vertrag ratifizieren
Die da draußen soll'n doch endlich ihre Rolle akzeptieren

Doch die Menschen hab'n keinen Bock auf diese neue Monarchie
Und sie fallen nicht mehr vor Möchtegernregenten auf die Knie

Es ist noch lange nicht die Zeit für weiße Fahnen
Es ist noch lange nicht soweit, noch lange nicht so weit
Trotz all der Lügen, all dem Druck, all den Schikanen
Es ist noch lange nicht soweit, noch lange nicht die Zeit für weiße Fahnen

So stehen sie mit ihr'm Gefolge hinter schusssicherem Glas
Schauen verärgert auf die Straße, so macht Herrschen gar keinen Spaß
Etwas Würdigung und Dank wünscht man sich von den Untertanen
Schließlich treiben sie's nicht ganz so wild wie damals ihre Ahnen

Doch ihre Herrschaft wird nicht mehr als gottgegeben angesehen
Sie war'n nie ein Teil der Lösung, sie war'n immer das Problem

Es ist noch lange nicht die Zeit für weiße Fahnen
Es ist noch lange nicht soweit, noch lange nicht so weit
Trotz all der Lügen, all dem Druck, all den Schikanen
Es ist noch lange nicht soweit, noch lange nicht die Zeit für weiße Fahnen

Und am Abend beim Bankett prosten sie sich lachend zu
Alles läuft und die da draußen geben sicher auch bald Ruh

Es ist noch lange nicht die Zeit für weiße Fahnen
Es ist noch lange nicht soweit, noch lange nicht so weit
Trotz all der Lügen, all dem Druck, all den Schikanen
Es ist noch lange nicht soweit, noch lange nicht die Zeit für weiße Fahnen



Credits
Writer(s): Gunnar Schroeder
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