Mond

Das Eis bricht, die Sonne gefriert
Der Mond brennt am Firmament, die Hoffnung krepiert
Und ich weiß nicht, was sonst noch so passiert
Der Mond brennt am Firmament
Und du, ja und du...

Du läufst durch marode Wälder und tote Flüsse
Läufst als hätten wir noch irgendwo zu sein
Stolperst beinahe elegant über einen wie du sagst
Es nicht böse meinenden Stein

Du säufst wegen der ertraglosen Felder, aufgrund der großen Hitze
Seufzt ganz tief in dich hinein
Und du tanzt beinahe elegant
Und barfuß nach Erdbeeren suchend querfeldein
obwohl...

Das Eis bricht, die Sonne gefriert
Der Mond brennt am Firmament, die Hoffnung krepiert
Und ich weiß nicht, was sonst noch so passiert
Der Mond brennt am Firmament
Und du willst es nicht akzeptieren

Du entgegnest: wird es kälter tragen wir einfach öfter 'ne Mütze
Und kuscheln uns in mummelige Decken ein
Ich sag: du täuschst dich
Doch zugleich könntest du nicht liebenswerter sein

Du nimmst die Batterien aus dem Feuermelder
Und redest die Apokalypse mit schönen Worten klein
Und du singst aus vollem Herzen fröhliche Lieder
Und fängst dabei fast vor Freude an zu wein'
obwohl...
Das Eis bricht, die Sonne gefriert
Der Mond brennt am Firmament, die Hoffnung krepiert
Und ich weiß nicht einmal, was sonst noch so passiert
Doch ehrlich gesagt ist es dir doch auch völlig egal

Du lachst, alles wird älter bis auf meine blöden Witze
Lachst und nennst mich unumwunden dein
Hör nie auf, sie immer und immer wieder zu erzähl'n
Sie werden uns noch von diesem Fluch befrei'n

Du sagst: selbst Zeus ist nur verantwortlich für sich selber, den Donner und die Blitze
Also freu dich solang' die Sonne noch für uns scheint
Ich weiß, du täuschst mich, doch falle ich gerne darauf rein
denn...

Das Eis bricht, die Sonne gefriert
Der Mond brennt am Firmament, die Hoffnung krepiert
Und ich weiß nicht einmal, was sonst noch so passiert
Ich glaube wir verlier'n den Verstand

Ich folge nicht länger der Spur
Erzwinge mir dringende innere Ruhe
Denn pausenlos höre ich nur
Die tickende tickende tickende tickende Uhr, ich
Breche die Uhrzeiger ab, mal ein strich auf das Ziffernblatt
Lass die zeit stillsteh'n, ja
Für immer und ewig mitternacht
Denn in der stadt ist es immerzu neblig
Wie viel man auch hat, es ist immer zu wenig
Wie viel man auch schafft, Uhrzeiger drehn sich und drehn sich
Und allmählich seh ich: wir sind nimmersatt,
Allmählich seh ich, ja, allmähliche seh' ich, doch meide Blickkontakt
Die Lage untertage Schicht im Schacht

Niemand der mehr richtig lacht, ja, sich nicht wichtigmacht,
Die Verbindung ist schlecht, ich glaub' sich bricht gleich ab
Niemand der mehr richtig lacht, ja, sich nicht wichtigmacht,
Die Verbindung ist schlecht, ich glaub' sich bricht glei-

(Die Verbindung ist schlecht, ich glaub' sich bricht glei-)
(bricht gleich)
(Die Verbindung ist schlecht, ich glaub' sich bricht)
(Niemand der mehr richtig lacht, ja, sich nicht wichtig ma-)
(bricht glei-)



Credits
Writer(s): Yannick Pulka
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