Nicht die Erde hat dich verschluckt

Zweimal zwei - von Wand zu Wand
Klappen vor dem Fentsern, du tastest mit der Hand
Feucht der Boden, klamm das Lager
Sie treiben dich zum Wahnsinn - ohne Naechte und Tage
Sie fuettern dich mit Dreck; sie fuettern dich mit Luegen
wollen dich brechen - den Mut besiegen
Nichts kannst du tun, endlos jeder Tag
Dein Kopf fiebert staendig - dein Koerper wird schwach

Bleib stark, bleib stark
Sie sperren dich in Kaesten - in schwarzer Stille
Lass dich nicht zerstoeren - bewahr deinen Willen
bleib stark

Du hast dein Leben eingesetzt
bist allein in dieser Nacht
Draussen sind deine Waerter
einer schlaeft, einer lacht
Was wissen sie von deiner Freiheit
und der Spur, die dein Koerper macht

Sie holen dich raus - Licht schmerzt in den Augen
Zum Raum fuer's Verhoer - "... eine Zigarette erlauben?"
Scharfte Fragen - weisse Kittel sind bereit
Ihre Augen im Schatten - vergiss Hippokrates Eid
Man sagt dir: "Benehmen Sie sich!" - Benimm als ihr Gast
Du schirmst dich ab, du zeigst deinen Hass
Du erlebst deine Grenzen, Du sprengst diesen Ort
Sie werden alles versuchen - du sagst kein Wort

Bleib stark, bleib stark
Sie sperren dich in Kaesten - in schwarzer Stille
Lass dich nicht zerstoeren - bewahr deinen Willen
bleib stark

Du hast dein Leben eingesetzt
bist allein in dieser Nacht
Draussen sind deine Waerter
einer schlaeft, einer lacht
Was wissen sie von deiner Freiheit
und der Spur, die dein Koerper macht

Wir haben dich verlor'n
Ohnmacht, Trauer, Zorn
Ich verspech dir jetzt
Ich tu, was ich kann

Wir haben dich verlor'n
Ohnmacht, Trauer, Zorn
Ich verspech dir jetzt
Ich tu, was ich kann



Credits
Writer(s): Peter Gabriel
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