Die Leiden des Schwarzen W.
Du bist wunderschön und unperfekt
Das System, in dem du lebst, ist schuld und defekt
Sei doch bitte nicht so hart zu dir selbst
Denn du frisst sowieso schon genug Dreck
Schöner Mensch mit lockigem Haar
Fröhlich, liebevoll, du bist ganz und gar
Es ist berechtigt, dass du mal wütend bist
Wenn die Herrschaft ihren Anstand vermisst
Tausende Augen blicken auf deine Haut
Wieder ein Spruch, der dir den Tag versaut
Atme tief durch, du weißt, woher das kommt
Such dir den Space, der deine Kräfte sonnt
Man sagt, in Deutschland kannst du gut leben
Aber um zu leben, musst du zuerst mal überleben
Der Weg zur Heilung ist ein langer Prozess
Nimm deine Verletzungen als Teil von dir selbst
Enkel von Prinzessin Yennenga, du bist ein Wunder
Blöde Sprüche kriegen dich nicht unter
Und wenn du mal kraftlos in den Boden sinkst
Hoffe ich, dass dieser Brief dich mit Power beschwingt
Lass doch die Tränen fließen wie ein Mann
Glaub an dich! Heute fängst du nochmal von vorne an
Nix bleibt, wie es war. Ich schwöre, ich weiß
Der Schnee von gestern bleibt trotzdem irgendwie weiß
Ich bin Schwarz, bin fröhlich und traurig
Ich bin schwach, ich bin auch verletzlich
Diktier mir nicht, wie ich mich fühlen soll
Besser weiße Wisser zu Rassismus, na toll!
Manche nennen mich Quotenschwarzer
Ich denke, im Kern sind sie einfach nur Lörchascher
Ich bin der Wind, ziehe davon wie eine Wolke
Ich liebe Brecht, Ayim und Samy Sorge
Gegeben ein Drittel Leben nur für die deutsche Sprach
Unsagbare Liebe: Frag mich nicht, woran das lag
Ich bin Schwarz und sei nur ein Banaus'
Für den Applaus risse ich mir kein Bein aus
Auch diesen Text habe ich nie geschrieben
Bin zu empfindlich und reagiere übertrieben
Ich träume, ich lache, ich weine und schreie
Bin manchmal wütend und brüll in die weite Heide
Es gibt Schmerzen, die lange bleiben
Meine Mutter meint aber, die meisten heilen
Manche vergehen vielleicht erst morgen
Mein Sohn, mach Dir bitte, keine Sorgen
Es gibt Gedanken, die einen fangen
Und auch Gedanken, die einen erkranken
Es gibt Gedanken, die nicht frei sind
Schrei deine Schmerzen laut raus wie ein Kind
Es gibt Schmerzen, die werden bleiben
Sie können einen zum Wahnsinn treiben
Sie nerven und bereiten Trauma
Und versauen deine positive Aura
Ich bin Migrant im grauen kalten Schland
Ich bleib hier und du kannst mich mal Gauland
Zwischen Ouagadougou, Dresden und Berlin
Mal hier, mal dort: Gute Balance wie ich find
Für dich küss ich dieses Glück: schöne Black Skin
Ich küss dieses Glück für meine schöne Black Skin
Am Guten halt ich fest, treib den Rest in den Wind
Du darfst sein, so wie du bist
Mit deinen Ecken und Kanten, bist du richtig
Dieses Lied ist für dich, lieber Ezé
Tue dir bitte nicht weh
Ich liebe dich sehr
Du bist genug, vieles und mehr
Nimm dir Raum, folge deinem Traum
Es ist deine Zeit!
Es ist deine Zeit!
Es ist deine Zeit!
Das System, in dem du lebst, ist schuld und defekt
Sei doch bitte nicht so hart zu dir selbst
Denn du frisst sowieso schon genug Dreck
Schöner Mensch mit lockigem Haar
Fröhlich, liebevoll, du bist ganz und gar
Es ist berechtigt, dass du mal wütend bist
Wenn die Herrschaft ihren Anstand vermisst
Tausende Augen blicken auf deine Haut
Wieder ein Spruch, der dir den Tag versaut
Atme tief durch, du weißt, woher das kommt
Such dir den Space, der deine Kräfte sonnt
Man sagt, in Deutschland kannst du gut leben
Aber um zu leben, musst du zuerst mal überleben
Der Weg zur Heilung ist ein langer Prozess
Nimm deine Verletzungen als Teil von dir selbst
Enkel von Prinzessin Yennenga, du bist ein Wunder
Blöde Sprüche kriegen dich nicht unter
Und wenn du mal kraftlos in den Boden sinkst
Hoffe ich, dass dieser Brief dich mit Power beschwingt
Lass doch die Tränen fließen wie ein Mann
Glaub an dich! Heute fängst du nochmal von vorne an
Nix bleibt, wie es war. Ich schwöre, ich weiß
Der Schnee von gestern bleibt trotzdem irgendwie weiß
Ich bin Schwarz, bin fröhlich und traurig
Ich bin schwach, ich bin auch verletzlich
Diktier mir nicht, wie ich mich fühlen soll
Besser weiße Wisser zu Rassismus, na toll!
Manche nennen mich Quotenschwarzer
Ich denke, im Kern sind sie einfach nur Lörchascher
Ich bin der Wind, ziehe davon wie eine Wolke
Ich liebe Brecht, Ayim und Samy Sorge
Gegeben ein Drittel Leben nur für die deutsche Sprach
Unsagbare Liebe: Frag mich nicht, woran das lag
Ich bin Schwarz und sei nur ein Banaus'
Für den Applaus risse ich mir kein Bein aus
Auch diesen Text habe ich nie geschrieben
Bin zu empfindlich und reagiere übertrieben
Ich träume, ich lache, ich weine und schreie
Bin manchmal wütend und brüll in die weite Heide
Es gibt Schmerzen, die lange bleiben
Meine Mutter meint aber, die meisten heilen
Manche vergehen vielleicht erst morgen
Mein Sohn, mach Dir bitte, keine Sorgen
Es gibt Gedanken, die einen fangen
Und auch Gedanken, die einen erkranken
Es gibt Gedanken, die nicht frei sind
Schrei deine Schmerzen laut raus wie ein Kind
Es gibt Schmerzen, die werden bleiben
Sie können einen zum Wahnsinn treiben
Sie nerven und bereiten Trauma
Und versauen deine positive Aura
Ich bin Migrant im grauen kalten Schland
Ich bleib hier und du kannst mich mal Gauland
Zwischen Ouagadougou, Dresden und Berlin
Mal hier, mal dort: Gute Balance wie ich find
Für dich küss ich dieses Glück: schöne Black Skin
Ich küss dieses Glück für meine schöne Black Skin
Am Guten halt ich fest, treib den Rest in den Wind
Du darfst sein, so wie du bist
Mit deinen Ecken und Kanten, bist du richtig
Dieses Lied ist für dich, lieber Ezé
Tue dir bitte nicht weh
Ich liebe dich sehr
Du bist genug, vieles und mehr
Nimm dir Raum, folge deinem Traum
Es ist deine Zeit!
Es ist deine Zeit!
Es ist deine Zeit!
Credits
Writer(s): Ezchial Wendtoin Nikiema
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