AQUARIUM (1/2)

Depressive Züge
Von den täglichen Tretmühlen
Überlegenheitsgefühle
Ich bin seekrank, mir wird übel
Und mein Leben war bisher ne Schiffsreise
Der Rettungsring ist außer Griffweite gewesen
Kein Kapitän, aber zig Haie in der Nähe
Kein Problem, Wasser ist mein Element
Solang es in der Kehle brennt
Ich lunger' 'rum am Grunde des Aquariums
Und der Punkt an dem ich frag warum ist lange um

Wie soll ich das denn bitte aushalten
Da sind schon Blaualgen
Zwischen meinen Hautfalten
Das Wasser ist gekippt
Na machste nix
Aber man blickt
Von Aussen auf exotische Tapete
Es sieht gut aus hier zu leben

Und egal wohin ich schwimme
Irgendwo stoß' ich auf Grenzen
Aufgezogen von Menschen
Die ich noch noch nicht mal kenne
Vielleicht besteht der Sinn darin
Den ganzen Tag im Kreis 'rumzuschwimmen

Und das Aquarium scheint nach allen Seiten offen
Manchmal scheitert es am Willen
Manchmal scheitert's an den Flossen
Und es scheitert daran, wer uns wann und wo in's Becken setzt
Manche in 'ner blauen Lagune
Manche unter'm Dreck versteckt

Ich versuche einen Weg aus dem Aquarium zu finden
Meine Atemwege füllen sich mit Wasser
Ich ertrinke
Ich versuche einen Weg aus dem Aquarium zu finden
Meine Atemwege füllen sich mit Wasser
Ich ertrinke



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