SCHLEIERKRAUT

Du hast dich in ein'n Jung'n verliebt, den draußen niemand kennt
Bist die Letzte, die den Jung'n kennt, den man draußen nicht erkennt
Ich bin so froh, dass du noch diesen Jungen kennst
Weil eines morgens war er fort, ohne Abschied
Ohne Brief, ohne ein Wort
Aber alles nur aus Angst, denn ein
Kind, das unterschreibt keine Verträge
Dieser Junge ist gegangen, aber konnt's dir nie erklären
Für dich war'n das Stunden, vielleicht Tage
Ich wurde da erwachsen, eine Woche für mich Jahre
Aber du warst da, du hast dich so für mich gefreut
Ich dann viel weg, du hast dich so für mich gefreut

Du hast dir das nicht ausgesucht
Dass die Menge diesen Namen ruft
Ich kann seh'n, dass du kämpfst
Und du hast sicher nicht gewollt
Dass man uns bis nach Haus verfolgt
Es tut weh, dass du kämpfst
Du hast mir all das hier gewünscht
Und ich glaub' dir, dass das stimmt
Aber weiß nicht, wie's dir geht
Wenn du kämpfst

Ich geb' alles und auf für dich
Aber ich trau' mich nicht
Dir zu sagen, ich würde es versteh'n
Wenn du nicht mehr kannst
Aber ich würde es verstehen
Wenn du nicht mehr kannst
Bis zu dem Tag an dem du Weiß trägst
Hoff' ich, dass du wieder vor mir stehst
Tust du's nicht, stürm' ich diesen Raum
Meine Traumfrau bleibt so leicht kein Traum

Du hast dir das nicht ausgesucht
Dass die Menge diesen Namen ruft
Ich kann seh'n, dass du kämpfst
Und du hast sicher nicht gewollt
Dass man uns bis nach Haus verfolgt
Es tut weh, dass du kämpfst
Du hast mir all das hier gewünscht
Und ich glaub' dir, dass das stimmt
Aber weiß nicht, wie's dir geht, wenn du kämpfst