Abschied

Schwarze Mäntel auf Wegen im eisigen Wind
Der Weg schlicht und sandig, von Steinen begrenzt
Tau bedeckt die moosgrünen Wiesen und
Die schwere Eiche von Blumen bekränzt
Die schwere Eiche mit Blumen bekränzt

Schleifende Schritte, im bunten Geblüm
Durch ein paar Birken spähen zarte Sonnenstrahlen
Sie hat die Wärme verloren zu dieser Jahreszeit
Und an eben solchen Tagen

Ich wünsch Dir den Himmel offen stehn
Einen güldenen Sonnenstrahl dir aufgespannt
Zum Trost uns die Trauer hier unten vergehn
Das Erlebte mit dir als des Glückes Saat
Lebwohl Kamerad
Lebwohl alter Kamerad

Die Winkel der Münder zur Erde gestreckt
Wasser schaut über den Rand der Augen
Taschentücher tief in die Ärmel gesteckt
Die Deiche scheinen nur noch zum Brechen zu taugen
Für Deiche die nur noch zum Brechen taugen

Das Herz wird schwer, die Gedanken fliegen frei
Wenn der Rückblick die Minuten verlangsamt
Schniefend erinnernde, gläserne Augen
Aus denen als Rinnsal manche Träne sich bahnt

Ich wünsch Dir den Himmel offen stehn
Einen güldnen Sonnenstrahl dir aufgespannt
Zum Trost uns die Trauer hier unten vergehn
Das Erlebte mit dir als des Glückes Saat
Lebwohl Kamerad
Lebwohl alter Kamerad

Was würde ich geben, was könnte ich tun
Um mit dir nochmal lachend zu sitzen
Egal wo es sein mag, egal welche Stund
Nur noch einmal ein Wort, ein Witz, noch ein Spruch aus deinem Mund
Als Balsam gegen jegliche Schwere
Doch ist es zu spät, diese Wünsche verhalln
Das Los ist gezogen, die Wüfel gefalln
So darfst du in Frieden ruhn
Und ich darf weitergehn
Auf das wir uns eines Tags wiedersehn

Ich wünsch den Himmel offen stehn
Einen güldnen Sonnenstrahl dir aufgespannt
Zum Trost uns die Trauer hier unten vergehn
Das Erlebte mit dir als des Glückes Saat
Auf Wiedersehn Kamerad
Auf Wiedersehn alter Kamerad



Credits
Writer(s): Lennon Von Seht
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