Drei Speere

Larala...

Ein Jüngling die Hand seiner Liebsten einst nahm,
Am Ufer des Aer als der Frühling so warm.
Die Götter, sie sahen mit gütigem Blick
Der jungen Geliebten ewiges Glück.

Es stehen bei Yorvik am Ufer des Aer,
Den Wandernden mahnend, drei blutige Speer.
Das Blut soll nicht trocknen durch uralten Bann
Bis Rache die Geister besänftigen kann.

Ein Drengr bald kam auf der Liebenden Land,
Verlangte des schönen Mägdeleins Hand.
Der Jüngling dem Drengr die Klinge nur bot,
So brachte der Drengr dem Jüngling den Tod.

Es stehen bei Yorvik am Ufer des Aer,
Den Wandernden mahnend, drei blutige Speer.
Das Blut soll nicht trocknen durch uralten Bann
Bis Rache die Geister besänftigen kann.

Mit blutiger Hand er das Mägdelein stahl,
Davon der Bruder des Jünglings vernahm.
Er stellte den Drengr und drei seiner Mann,
Das Schwert ward geführet mit rächender Hand.

Es stehen bei Yorvik am Ufer des Aer,
Den Wandernden mahnend, drei blutige Speer.
Das Blut soll nicht trocknen durch uralten Bann
Bis Rache die Geister besänftigen kann.

Larala...

Doch bald ward ein Ende der rasenden Wut:
Es lagen vier Männer im eigenen Blut.
Der Drengr jedoch ward nie wieder gesehn,
Noch fand man jemals das Mägdelein schön.

Es stehen bei Yorvik am Ufer des Aer
Drei Köpfe auf Speeren und harren nunmehr
Dem Tag, da den Drengr die Rache ereilt,
Der vierte Kopf auch ihr Schicksal teilt.



Credits
Writer(s): Juri Voit
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