(Und da stehen sie wieder in Zweierreihen vor der) Pommesbude (und warten auf das, was ihnen gebührt)

Und da stehen sie wieder in Zweierreihen,
vor der Pommesbude
und sie warten auf das,
was ihnen gebührt.

Und da stehen sie wieder in Zweierreihen,
vor der Pommesbude
und warten auf das,
was ihnen gebührt.

Guten Tag!
Eine Wurst, aber kalt!

Hier die Wurst!
1, 10€, Bitte sehr.
Danke, Auf Wiedersehen.

Auf Wiedersehen,
ich gehe mit der Wurst in der Hand.

Und da stehen sie wieder in Zweierreihen,
vor der Pommesbude
und sie warten auf das,
was ihnen gebührt.

Und da stehen sie wieder in Zweierreihen,
vor der Pommesbude
und sie warten auf das,
was ihnen gebührt.

Guten Tag! Die Dame vor'm Grill,
eine doppelte Portion Pommes mit Mayonaise und Sauce,
kein Ketchup im Schälchen, mit Picker!

Was noch? 2, 30€!

Hier das Geld.

70 Cent Retour.

Auf Wiedersehen.

Auf Wiedersehen.
Ich muss gehen mit der Pommes in der Hand.

Und da stehen sie wieder in Zweierreihen,
vor der Pommesbude
und sie warten auf das,
was ihnen gebührt.

Die Nacht, zeigt ihren Schleier.
Fade, fade, das Licht.
Nebelschwaden steigen an den Waden hoch,
bis an den Puls.

Ein Kakadu mit einer rosa Haube,
flattert gegen die Scheibe
des Hochhauses,
und fällt tot auf den Asphalt.

Asphalt.

Asphalt.

Asphalt.

Schillernde Pfützen im Asphalt.
Die Nacht ist da,
der Mond bricht das schweigen.

Und da stehen sie wieder in zweierreihen,
und sie warten auf die letzte Bestellung.
Bevor die Rollade fällt.

Einmal noch dabei sein.
Cola-Fanta Gemischt, zum mitnehmen.

Aha! To go!

Und da stehen sie wieder in zweierreihen,
vor der Pommesbude
und die jetzt geschlossen hat.

Und da stehen sie die ganze Nacht,
bis der Morgen quälend einsam,
die Seelen in schach gehalten hat.

Gedanken fliegen wie Bohrer durch das Betonfeld.

Maiskolben werden von Maschinen geerntet.

Und die Räder im Wind...

Autos rasen führerlos durch die Nacht.

Die Magnetbahn Strom...

Stromabwärts fließt der Rhein am besten.

Das Leben der Menschen in der Schlange,
bedührend echt.

Und da stehen sie wieder in zwei...

Ahh...

END



Credits
Writer(s): Helge Schneider
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