Eine Nacht in Venedig: Komm in die Gondel

Komm in die Gondel
mein Liebchen, oh steige nur ein
Allzulang schon fahr' ich trauernd
so ganz allein
Hab' ich an Bord dich,
dann stosse ich freudig vom Land
Führe eilig dich hinüber zum schönern Strand
der dort lockend winkt
fern im Mondlicht blinkt
wo uns deckt schweigende Nacht
wo kein Späherauge wacht
Dort sollst du mir sagen
ein süsses, beglückendes Wort
Sehnsüchtig' Klagen
Findet Erhörung dort

Ho aho!
Ho aho!
Aho!

Kaum dass mein Liebchen,
die schwankende Gondel entführt
hat auch bald schon sich's umfangen
vom Schlaf gespührt
Schwankende Wogen,
die lullen so leise dich ein
und mein Lied klinge dir süss
in den Traum hinein
Dich umfächle lind, kühler Abendwind
Fischlein stumm, lächelnd lauscht
Welle kaum vernehmbar rauscht
Schlaf wohl, süsses Kind
ruhe still, in die Gondel gestreckt
bis dich zum neuen Leben ein Kuss erweckt

Ho aho!
Ho aho!
Aho!



Credits
Writer(s): Johann Strauss Ii, Korngold, Marishka
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