Lebewohl

Die guten Jahre bleiben am besten frisch.
Hartnäckig/beständig – eben wie man's nimmt.
Und mir fehlt die Stille,
Stille ohne schlechtes Gewissen und ohne jegliche Angst.

Und all die Songs, die ich nie schrieb, all die Zeilen,
Die ich schrie, die mich am Leben hielten. Eingebrannt
In Mark und Bein. All die Fetzen, die sich Gedanken nannten,
Vertont mit Augen zu und durch.

Sag bloß du siehst mich nicht.
Hier, hinter all den Wänden und verschlossenen Türen.
Die Ohren sind gespitzt
Mit gar weichem Gang

Genau dazu bestimmt nicht aufzufallen und doch
Vehement erkannt, gleichwertig verkannt.
Die Sache scheint gelaufen, wir gehen alle unseren Weg.
Als die Autos rückwärts fuhren, da war's noch nicht zu spät.

Oh, so gern
Hätte ich da ein Wörtchen mitgeredet.
Lichter fliegen vorbei,
Verglühen so furchtbar schnell.

Und all die Songs, die ich nie schrieb, all die Träume,
Die ich mied, die mich am Leben hielten. Eingebrannt
In Mark und Bein. All die Fetzen, die sich Gedanken nannten,
Vertont mit Augen zu und durch.



Credits
Writer(s): (de 1) Krech, Mark Nissen, Johannes Braun, Lukas Hainer, Erik-uwe Hecht, Johanna Krins
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