Fühlst du das

Ich schreibe es mit jedem Blick
in Spiegelschrift auf deine Haut
durchquere nur mein Augenlicht
dann siehst du es dann liest du es

Auf Wolken bin ich sattelfest
ich regne es auf dich hinab
verleih dem Himmel deine Stirn
und breite deine Arme aus

Fühlst du das
was ich nicht sagen will
Fühlst du das
was ich nicht sagen will

Sei unbesorgt ich halte dich
mein Atem trägt mein Arm reicht weit
schlaf ein in meinem Schultertal
ich grabe deine Träume um

So wie du dich beim Gehen wiegst
so wie dein Stein vom Herzen fällt
mit jeder Träne die du lachst
so freut sich einst der Jüngste Tag

Fühlst du das
was ich nicht sagen will
Fühlst du das
was ich nicht sagen will

Muß ich noch undeutlicher werden
ich wollte nie so dankbar sein
im Himmel nicht und nicht auf Erden
ich wollte nie so dankbar sein
ich sehe das Gelobte Land
ich lese es in deiner Hand

Fühlst du das
was ich nicht sagen will
Fühlst du das
was ich nicht sagen will



Credits
Writer(s): Heinz Rudolf Kunze, Heiner Luerig
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