Wenn das alles ist

Als die Häuser brannten und die Flammen um sich schlugen, als die Erde Feuer fing, stand ich da, im Baumwollnachthemd, fröstelnd, frierend, ohne Angst. Und ich stand im Rot versunken, noch schlaftrunkend, und ich dachte: Wenn das alles ist... Wenn das alles istwenn das alles istwenn das wirklich alles istdann lass uns lebenwie? s eben so gehtsolang es gehtwenn das alles ist Als ich zwölf war, nahm man mich zum Zirkus; und ich sah Tiger durch die Reifen springen, Menschen, die an Seilen hingen, und den Mann im Clownstrikot. Und sie klatschten wie besessen, doch was dachte ich indessen? Wenn das alles ist... Wenn das alles istwenn das alles istwenn das wirklich alles istdann lass uns lebenwie? s eben so gehtsolang es gehtwenn das alles ist Und fünfzehn war ich, da traf ich Walter, am Fahrkartenschalter der Stadtbahnstation. Er hielt meine Hand, und wir liefen durch Straßen, unsere düsteren Straßen, vergaßen die Kälte, vergaßen den Hunger, und sein Mund streifte mein Haar. Dann kam er abhanden, er verschwand ohne Wort. Sterben wollte ich auf der Stelle, sterben wollte ich, sofort. Doch eines Morgens, um sechs Uhr zehn, sah ich mich im Fensterglas meiner Stadtbahn stehen, und all die Verschlafenen um mich herum, und ich dachte, wenn das die Liebe war, wenn das die Liebe ist, wo gar nichts war, wo gar nichts ist, dann hab ich nichts vermisst. Wenn das alles ist... Wenn das alles istwenn das alles istwenn das wirklich alles istdann lass uns leben So dachte ich damalsso denk ich noch immerund wende mich abvon dem was verletztdoch kommt es mal schlimmerfällt er mir nicht ein, er lässt mich allein, er bleibt verschwunden, für Wochen, für Stundener gilt als vermisst, mein Satz: Wenn das alles ist Wenn das alles istwenn das alles istwenn das wirklich alles istdann lass uns lebenwie? s eben so gehtsolang es gehtwenn das alles ist



Credits
Writer(s): Mike Stoller, Jerry Leiber
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