Her mit der Utopie

Was hilft uns das alles zu verstehen,
daß man sich verkaufen muß, um zu überleben?
Es gibt 14 Arten den Regen zu beschreiben,
wir müssen uns auf einen gemeinsamen Nenner einigen.
Hat hier jemand gesagt, er hat Glück zu verkaufen?
Ich hab kein Geld, wollen wir tauschen?
Willst du lieber meinen Hunger oder meinen Durst?

Was brauchen wir?
Liebe!
Geld!
Was fehlt uns am meisten?
Love!
Mehr Geld!
Und was ist es was uns am Leben hält?
L'amour!
Was zu fressen!
Wie schaffen wir es immer wieder aufzustehen?
Amore! Amore!
Weil wir täglich zur Arbeit müssen!

Ich spreche für euch alle:
Entrechteten und Kinder, Behinderten,
Schwangeren, Schwulen, Schwarzen, Lesben,
Frauen und Juden,
Araber, Amerikaner und Deutsche,
Kurden, Tibetaner,
Unberührbaren, Mexikaner,
Afrikaner und Heimatlosen, Waisenkinder,
Kindersoldaten und Kriegsversehrten,
Vergewaltigten und Rachelüstigen,
weißen Mitteleuropäer, Kontinuumlosen,
Beraubten, Geschlagenen,
Katitalismusgläubigen, Neoliberalen,
Motivationsarmen, Depressiven,
Bürgerlichen, Konservativen und Christen, religiös Wahnsinnigen,
Richtungslosen, Ziellosen,
Drogenabhängigen, Sterbenskranken,
Kulturgeschockten und vom Leben Gerockten.

Ich will mich nicht entscheiden müssen
Zwischen Scheiße und Scheiße.
Und wäre nur Platz für einen klaren Gedanken,
würde er heißen:
Nieder mit den Kompromissen!
Und wollt ihr auch wissen wie:
Her mit der Utopie!



Credits
Writer(s): Bernadette Hengst
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